Das Label
Mit Anfang zwanzig haben die Kindergartenfreundinnen Johanne Bossmann und Judith Müller die Modewelt für sich entdeckt und begonnen, Kleider für den Alltag zu nähen. Weil die Kunden wussten, dass die beiden selbst schneidern, kamen immer mehr Maßanfertigungen hinzu. "Den Kunden waren die Kleider für den Alltag zu teuer, aber als sie geheiratet haben, haben sie sich zur Hochzeit nochmal ein Kleid von uns gewünscht. So kamen wir zur Brautmode", sagt Bossmann. Vor mehr als zehn Jahren gründeten sie ihr Brautmoden-Label Noni und haben in der Nähe von Köln inzwischen ein großes Atelier.
Die Kollektionen
"Der Stil unserer Kleider ist sehr schlicht", sagt Bossmann. Neben der klassischen Noni-Kollektion, die mit viel Seide und einem kräftigen, frischen Look besticht, gibt es auch eine sogenannte Federleicht-Kollektion, die dank lässigem Schnitt und romantischen Details wie Spitze und Tüll ein wenig an Boho-Chic erinnert. Bräute, die es sportlich-schick mögen, finden hier auch einige kürzere Kleider.
Der Trendtipp für das Hochzeitsjahr 2016
"Ganz stark im Kommen sind Zweiteiler in allen Varianten, ganz mutige tragen sogar bauchfrei. Der große Vorteil ist, dass man wunderbar kombinieren kann und zum Beispiel auch für die Trauung einen langen Rock und für die Party einen kurzen Rock tragen kann", sagt Bossmann. Hinsichtlich der Schuhe gibt es bei der Brautkleidung einen Trend, den man aus dem Alltag schon länger kennt: goldene Pumps.
Die Kleider von Noni kosten zwischen 1100 und 2000 Euro.