Eingezogen. Plötzlich einen herrlichen, von den Vermietern mit Liebe, Mühe und Know-how angelegten Garten gehabt sowie ein ebensolches Blumenbeet. Erstes Jahr: Feuerwerk, acht Monate lang. Im Februar Schneeglöckchen, im März Krokusse, Primeln und Kleingeblümtes; rote und gelbe Tulpen von April bis Mai. Im Sommer Sonnenhut, lila Schwertlilien, der türkische Mohn mit einer Blüte wie ein zitternd ballettrosa Tutu-Rock. Bienensummen, Libellengeschwirr bis ins All. Im Herbst Astern und Rosen in der Farbe von Blutorangen. Die Anemonen - ach!
Garten:Giersch, lass nach!
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Wo sich das Kraut erst mal breitmacht, wächst bald nichts anderes mehr. Aufessen? Abdecken, weghacken, niederbrennen? Über einen Feind mit tausend Leben.
Von Tanja Rest
Psychologie:"Auf den Garten kann man sich immer verlassen"
Gärtnern tut gut, sagt die britische Psychiaterin Sue Stuart-Smith - auch in schweren Zeiten und bei Schicksalschlägen. Ein Gespräch über die Heilsamkeit des Jätens und die Möhre als Trost in unsteten Zeiten.
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