Süddeutsche Zeitung

Geschmackssache:Trauben

Meistens isst man Tafeltrauben kalt. Das schmeckt ja auch gut. Aber für einen Herbstsalat mit Roter Bete und Meerrettich sollte man sie in der Pfanne erwärmen.

Von Titus Arnu

Weintrauben gelten neuerdings auch als Superfood. Denn sie enthalten wertvolle Ballast- und Nährstoffe, Vitamine, Magnesium und Kalium. Dass Trauben super sind, ist natürlich nicht neu, Weinreben werden seit 16 000 Jahren kultiviert, und die größeren Tafeltrauben bereichern den Tisch nun auch schon länger. Bis heute unterschätzt aber wird ihre Eignung für süß-salzige oder gar herzhafte Gerichte. In Kombination mit Roter Bete, Walnüssen und Meerrettich kontrastieren die süß-sauren Trauben die Schärfe und die Erdigkeit. Um mit Pep Guardiola zu sprechen: Trauben können Superfoods also zu einem Supersupersupersalat machen. Dafür 800 g Rote Bete schälen und grob raspeln. Mit einer Vinaigrette aus 2 EL Ahornsirup, 1 EL Dijonsenf, schwarzem Pfeffer, Salz, 2 EL Balsamessig und 4 EL Walnussöl (oder Olivenöl) mischen und zugedeckt im Kühlschrank eine Stunde durchziehen lassen. 300 g Trauben waschen, längs halbieren und bei Bedarf entkernen. Einige Trauben beiseitelegen, den Rest unter den Salat mischen. 100 g Walnusskerne grob hacken, in einer Pfanne ohne Fett rösten, restliche Trauben kurz mitbraten und alles zum Salat geben. Gehackte Petersilie unterheben und 30 g frisch geriebenen Meerrettich auf dem Salat verteilen.

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Quelle:
SZ vom 21.09.2019
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