Der Morgen beginnt mit einem markanten Signal: Klack, klack, klack! Das Geräusch des Zünders. Wenig später ist sanftes Zischen zu hören. Dann dauert es ein paar Minuten, bis dieses vertraute Glucksen erklingt, das in einem Fauchen kulminiert. Eine kleine Dampfwolke hängt über dem Herd, die Küche duftet nach Kaffee und ganz leicht nach Propangas. Espresso in einer Caffettiera auf dem Gasherd kochen, das ist ein Ritual, bei dem alle Sinne angesprochen werden: Riechen, Hören, Schmecken, Tasten, und wenn der Kaffee nicht überkocht, weil die Kanne zu voll ist, sieht das Ergebnis auch schön aus.
Küche:Echte Köche geben Gas - stimmt das wirklich?
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Feuerprobe: Kochen mit dem Gasherd setzt Fingerspitzengefühl voraus.
(Foto: mauritius images/Westend61)Der Gasherd hat viele Liebhaber und verströmt nostalgischen Charme - aber auch Feinstaub und Stickstoffdioxid. In manchen amerikanischen Städten sind sie bereits verboten. Hat er noch eine Zukunft? Eine kritische Hommage.
Von Titus Arnu
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