Garten im Winter:Gespür für Schnee

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Der Garten im Januar, ein toter Ort? Mitnichten. Wer im Herbst nicht alles kurz und klein schneidet, erntet im Winter eine zauberhafte Ästhetik. Eine Anleitung.

Von Titus Arnu

Der deutsche Hobbygärtner gönnt seinem Garten gerne einen ausgedehnten Winterschlaf. Irgendwann im Spätherbst kommt der Zeitpunkt, an dem er den Garten "winterfest" macht. Dann wirft er den Laubbläser an, sammelt verwelkte Blätter ein, schneidet Äste von Bäumen ab, gräbt das Gemüsebeet um und macht die Stauden platt. Brunnen und Teichpumpen werden abgeschaltet, Rosenstöcke mit Torf angehäufelt, Blumenrabatte mit Tannenzweigen abgedeckt. Gräser, Büsche und Kräuter bekommen einen Stoppelschnitt verpasst. Liegen, Stühle und Sonnenschirme werden in den Schuppen geräumt. Dann ist Ruhe. Bis im Frühjahr irgendwann die ersten Krokusse das Startsignal für das neue Gartenjahr geben. Dazwischen liegt eine vermeintlich tote Zeit.

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