Hinter dem Haus von Siegfried Tatschl trifft sich die große weite Welt: Der Granatapfelbaum aus Russland wächst friedlich neben der ukrainischen Marillen-Wildaprikosen-Kreuzung von der Krim, während sich die chinesische Kaki prächtig neben dem Walnussbaum aus Japan macht. "Die Artenvielfalt im Garten zeigt den Menschen, wie es gehen könnte", sagt Tatschl. Auch wenn er damit keinen Einfluss auf die Weltpolitik hat, so hat er doch recht, wenn er sagt: "Wir pflanzen hier Hoffnung."
Gartenkultur:"Wir pflanzen hier Hoffnung"
Lesezeit: 7 min
Alles essbar: Den Obstkorb hat Siegfried Tatschl nur mit Früchten gefüllt, die er in seinem Heimatort geerntet hat. Mit dabei: die mangoförmige Indianerbanane (links) und Früchte des Blauschotenstrauchs (rechts).
(Foto: Johannes Hloch)Früher war Siegfried Tatschl Psychotherapeut, mittlerweile hat er in seinem Heimatort nahe Wien mehr als 250 Obstsorten gepflanzt. Die Botschaft: Vielfalt ist nützlich, köstlich und möglich.
Von Julia Rothhaas
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
Betrug beim Online-Banking
Plötzlich fehlen 143 000 Euro auf dem Konto
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Kindermedizin
Warum mehr Kinderärzte noch nicht genug sind
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene