Food-Fotografie:Wenn Essen Kunst ist

Knurrhähne, die grinsen, und Karamellbirnen, bei denen einem das Wasser im Mund zusammenläuft: Das sind die Gewinner des "Food Photographer"-Wettbewerbs.

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(Foto: Lisa Barber)

Fotografieren Sie auch manchmal Ihr Essen mit dem Smartphone? Dass es nicht ein königliches Mahl sein muss, sondern auch eine einfache Knoblauchknolle ziemlich interessant aussehen kann, zeigt dieses Handy-Foto von Lisa Barber.

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(Foto: Ian Thomas)

Wie Ian Thomas gehört Barber zu den Gewinnern eines internationalen Food-Foto-Wettbewerbs für Hobby- und Profifotografen. Während bei Barbers Knoblauch-Bild vor allem die Komposition fasziniert, ist es bei Thomas das Gefühl, das überzeugt: Hier hat jemand sein Essen nicht in der Kantine geholt, hier hat jemand selbst gejagt.

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(Foto: Drina Cabral)

Das Bild "Jäger und Gejagter" von Drina Cabral wurde in der Kategorie "Lebensmittelpolitik" ausgezeichnet. In diesem Jahr hatten Fotografen aus 56 Ländern 6500 Bildern bei dem Wettbewerb eingereicht.

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(Foto: Jonathan Gregson)

Auf was die Jury geachtet hat? Wenn Food-Fotografie funktioniert, will man sofort ins Bild greifen und anfangen zu essen, sagt Mitglied Jay Rayner der BBC. Wie bei diesen Karamellbirnen von Jonathan Gregson.

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(Foto: Victor Pugatschew)

Und noch eine Erkenntnis: Damit Essen gut aussieht, braucht es oft gar keinen Spitzenkoch. Sondern nur eine ungewohnte Szene. Bei diesem rosa Regen hat die Jury vor allem überzeugt, dass Victor Pugatschew Wein mal ganz anders fotografiert hat.

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(Foto: Sarah Coghill)

Können Knurrhähne grinsen? Es sieht fast so aus. Das Lächeln hat offenbar auch der Jury an dem Bild von Sarah Coghill aus Dänemark gefallen: Die Knurrhähne sehen aus, als ob sie gleich zu singen anfangen. Man möchte sie nach Hause mitnehmen und eine leckere Fischsuppe aus ihnen machen, sagte die Jury.

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(Foto: Jake Eastham)

Ein Vegetarier würde da wohl nicht beipflichten. Auch bei diesen Gänsen würde er wohl keinesfalls an eine Mahlzeit denken. Jake Eastham wurde allerdings auch in der Kategorie "Essen auf dem Feld" nominiert.

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(Foto: Chris Terry/www.christopherterry.com)

Dieses Bild zeigt ein Familienessen im Tschad, eine Mutter wird von ihren Kindern umringt. "Sie schauen sehr glücklich aus, in dem Moment als sie fotografiert worden", sagt Jury-Mitglied Rayner über das Bild von Chris Terry.

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(Foto: Cath Lowe)

Können Sie einen Apfel kurzweilig in Szene setzen? Cath Lowe ist das mit ihrem Bild "Cricket Apple" gelungen.

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(Foto: Mark Benham)

Bei diesem Foto von Mark Benham kann man fötmlich riechen, was der Koch auf einem Mittelalterfestival über Holzkohle zubereitet.

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(Foto: Michael Nowill)

Duft scheint auch aus diesem Bild aufzusteigen. Der Duft von warmem Brot. Auch der Bäcker, den Michael Nowill im Hintergrund zeigt, scheint zufrieden mit seiner Arbeit zu sein.

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(Foto: Sally Ann Stone)

Fisch oder Halskette? Sally Stone schafft es nicht nur, Essen wie Schmuck aussehen zu lassen, sie fängt auch ziemlich interessante Schatten ein.

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(Foto: Maja Smend)

Essen ist eben Kunst! Deshalb darf man auch damit spielen und Schokoladenrahmen bauen wie Maja Smend.

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(Foto: N/A)

Und das ist der Gesamtgewinner des Pink Lady-Food-Photographer-Wettbewerbs 2015: Das Bild von den zwei Rauchern von David Griffen aus Australien. Ganz stilecht ist es natürlich nicht, sein Essen mit ZIgarette im Mund zuzubereiten.

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(Foto: Eden Crossley)

Auch Nachwuchsfotografen haben bei dem Wettbewerb mitgemacht. Mit dem Bild "Hey Makrone" hat Eden Crossley aus Großbritannien in der Kategorie "Zehn Jahre und jünger" gewonnen.

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(Foto: Will Jenkins)

Liebe zum Detail: Gewinner Will Jenkins (10-14 Jahre) zeigt Feigen aus der Nähe.

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(Foto: Emily Trapp)

Und Emily Tapp, ebenfalls aus Großbritannien, zeigt Löffel und Gewürze und gewinnt mit dieser Komposition bei den 15- bis 17-Jährigen. Alle Gewinnerbilder sind im Mai in der Mall Galerie in London zu sehen.

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