Bauen:Dann doch lieber ein Fertighaus

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Schnelle Lösung: Der Nagelautomat für die Dachplatten macht's möglich. (Foto: Ralf Gerard/Mauritius images)

Steigende Baukosten, ausgebuchte Handwerker, schwierige Finanzierung: Der Traum vom eigenen Heim droht für viele gerade zu platzen. Immer mehr Menschen setzen daher auf vorgefertigte Baukörper. Ein Lob der einfachen Lösung.

Von Gerhard Matzig

Erstens sind bebaubare Grundstücke selten und entsprechend teuer, zumindest in den bevorzugten stadtnahen Siedlungsräumen. Zweitens sind Handwerker - überall - selten und entsprechend teuer. Der Baupreisindex des Statistischen Bundesamtes, der die Kosten für den Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern abbildet, stieg zwischen 2010 und 2021 um 41 Prozent. Drittens, viertens und fünftens könnte man auch noch gestiegene Baunebenkosten, galoppierende Finanzierungskosten und enorm teure Umweltstandards aufführen - sogar noch ohne Wärmepumpe, vierfach verglaste Fenster und Photovoltaikanlage auf dem Dach. Zu schweigen vom Mini-Windrad, das dann bald im Garten steht. Gleich neben Aufblaspool, Trampolin und Kugelgrill.

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