1. Veränderung muss Spaß machen
Jeder, der schon mal eine Diät probiert hat, weiß: Wir ändern unsere Gewohnheiten nur ungern, und besonders schwer tun wir uns mit dem Essen. Um seine Ernährung umzustellen, sollte man also in kleinen Schritten vorgehen. Wer eine ungesunde Gewohnheit durch eine gesunde ersetzt, und zwar mit Essen, das fantastisch schmeckt, der ist fast schon am Ziel. Die Fastenzeit kann helfen, denn wer über sieben Wochen ein neues Ritual testet, kann es in dieser Zeit auch etablieren - oder nach Ostern ohne Schuldgefühl wieder verwerfen. Warum also nicht mal testweise frühstücken wie in Ostasien - eine Nudelsuppe mit Miso und Gemüse - schmeckt gut, ist gesund und macht wenig Arbeit. Wie Joghurt oder Sauerkraut enthält auch Misopaste nach ein- bis zweijähriger Fermentation reichlich Milchsäurebakterien, Edelschimmelkulturen und andere gesunde Mikroorganismen und Enzyme. Damit diese ihre "probiotische" Wirkung entfalten können, soll Miso möglichst wenig und nur kurz erhitzt werden. In Japan gehört die Sojabohnenpaste zu den eiweißreichen Grundnahrungsmitteln. Sie wird aber wegen ihres hohen Salzgehaltes sparsam verwendet.