Brotbacktöpfe im Test:Mit dem richtigen Gehäuse gelingt selbstgebackenes Brot viel leichter

Ein Müller hat für uns sechs Töpfe ausprobiert. Nur einer konnte ihn richtig überzeugen.

Von Silke Stuck

Brotbacken trendet seit Corona so richtig, bleibt aber, vor allem für Neulinge, eine Wissenschaft für sich. Was sich gerade zu Beginn der Privatbäckerkarriere gut eignet: Brotbacktöpfe. Da gibt's kein Verlaufen des Teiges, kein Ankleben am Blech, keine Backpapierfetzen am Teig oder Rillen an der Unterseite (durch den Rost). Stefan Blum musste erst ein wenig überredet werden, Töpfe beim Backen auszuprobieren. Kein Wunder, er ist Profi, und in seiner Backstube an der Kunstmühle am Hofbräuhaus wird klassisch auf heißem Stein gebacken. Doch nach einigen Testrunden war er überzeugt: "Mit Töpfen erreicht man ein so gutes Ergebnis wie in einem professionellen Ofen mit Dampfeinrichtung", sagt er. In der ersten Phase (mit Deckel) bleibt die Feuchtigkeit, die das Teigstück abgibt, im Topf. So kann sich der Teigling optimal vergrößern. In der zweiten Phase (ohne Deckel) kann sich die Kruste noch mal entwickeln. Keine Riesenwissenschaft - und nur ein Gerät. Insgesamt sechs Töpfe standen zur Auswahl, drei aus Keramik, zwei gusseisern und einer aus Stahl und Glas.

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