Haben & SeinAuf den letzten Drücker...

Lesezeit: 3 Min.

(Foto: Mori Mori)

Jetzt noch mal alles auskosten: die Sonne, den Urlaub, das draußen sein. Ein paar passende Utensilien dafür gibt es hier.

Von Anne Goebel, Tanja Rest, Max Scharnigg und Silke Wichert

Tausend und eine Nacht

So schön Petroleumlampen aussehen, das Problem war immer der Geruch nach, genau, Petroleum. Abgesehen vom manchmal unruhigen Flackern der Flamme, meistens exakt in dem Moment, wenn beim Campen oder nächtlichen Sommerpicknick mal kurz eine verlässliche Beleuchtung wichtig wäre. Bei dem LED-Modell von Mori Mori, mit bauchigem Standfuß und dem schlanken Glasschutz ganz der alten Form nachempfunden, kann das nicht passieren. Man muss nur auf einen ausreichend geladenen Akku achten, die Laufzeit soll laut Hersteller bis zu zwölf Stunden betragen. Müsste also reichen für eine lange Augustnacht unter dem Sternenhimmel. Dank der mitgelieferten drei Lampenschirme in verschiedenen Varianten (Klar-, Milch- und Rauchglas) lässt sich das dimmbare Licht zusätzlich je nach Stimmung stufenlos aufhellen oder dämpfen, was vor allem für den Innengebrauch zu Hause praktisch ist. Und der Name, klar, passt natürlich auch: Aladdin. (99 Euro, morimori-shop.com)

(Foto: Salewa)

90 Jahre bergfest

Grüß Gott, liebe Gipfelfreunde: Schon mal von der Firma für Sattel- und Lederwaren gehört, gegründet 1935 von Josef Liebhart in München? Nein? Abkürzung gefällig? Sa-Le-Wa, um nicht zu sagen: Salewa. Der bekannte Bergsportausrüster hat tatsächlich als Sattlerei angefangen, aus der sich über Jahrzehnte das heutige Unternehmen mit einem geschätzten Jahresumsatz von 120 Millionen Euro entwickelte. Zunächst setzte man noch auf reine Hardware wie Steigeisen und Helme, für den Einstieg ins Bekleidungsgeschäft brauchte es dann einen Mann aus Südtirol: Heiner Oberrauch, der Mitte der Achtzigerjahre das erste große Sportgeschäft in Bozen führte und auch Salewa im Sortiment hatte. Oberrauch erkannte frühzeitig das Potenzial eines neuartigen Materials aus den USA. Fleece – leicht, schnelltrocknend und wärmend, ideal fürs Gebirge. Unter seiner Initiative entwickelte Salewa als Lizenznehmer die erste eigene Kollektion aus Fleece, es war der Beginn einer Erfolgsgeschichte. 1990 übernahm Heiner Oberrauch Salewa und verlegte den Firmensitz nach Bozen. Seither schlägt das Herz der Marke, Teil der Oberalp-Gruppe, mitten in den Dolomiten. Zum 90. Geburtstag bringt das Unternehmen nun eine Kollektion auf den Markt, die an die Wurzeln der Marke erinnert: die „90 Years Anniversary Collection“ ist als Hommage an das alpine Lebensgefühl von damals gedacht. Retro-Design also, aber mit der Funktionalität von heute. Eine Fleece-Jacke darf selbstverständlich nicht fehlen: Das Eagle Anniversary Jacket greift klassische Salewa-Muster und -Farben wieder auf, sorgt mit Stehkragen und Eingrifftaschen für Molligkeit und ist zu 100 Prozent aus recyceltem Material gearbeitet. (Unisex, 100 Euro, Salewa)

(Foto: Nortvi)

Träger, bitte!

Lange Zeit wurde das moderne Reisegepäck immer kleiner. Das fing mit den Weekender-Bags an, die zwar gut aussehen, in denen aber oft nicht mal genug Platz für das Gepäck eines Weekends ist. Und weil die Handgepäckfächer im Flugzeug und die diesbezüglichen Regeln der Fluggesellschaften auch immer enger wurden, schrumpften in der Folge auch die Rollkoffer. In den Sozialen Medien überbieten sich heute manche Influencer damit, wie wenig sie brauchen und wie klein ihr Reisegepäck doch sein kann. Die junge, niederländische Travel-Marke Nortvi setzt dagegen jetzt ein massives Ausrufezeichen und nahm ihren „Trunk“ mit neuen Farben ins Sortiment auf. So wurden gemeinhin die klassischen Überseekoffer genannt und eine ähnliche Statur hat der große Roller auch – 120 Liter Fassungsvermögen, der intelligente Innenraum verfügt über mehrere Fächer und eine Kleiderabtrennung, so dass wirklich viel Garderobe hineinpasst. Mit Silent Run-Rollen lässt er sich mühelos und geräuschlos bewegen, was man von den alten Überseetruhen nicht behaupten konnte. Für alle, die tatsächlich noch Fernreisen machen – oder sich einfach nicht einschränken wollen.

(Foto: Lancaster)

Sommer in der Verlängerung

Da ja hierzulande bislang nicht viel Bräune zu holen war - wer jetzt doch noch ein bisschen Farbe ergattert oder in den Urlaub fliegt, verlängert den Teint einfach nach hinten raus: mit der Golden Tan Maximizer Reihe von Lancaster. Das enthaltene Buriti-Öl steigert die körpereigene Melaninproduktion und verringert das Abschälen der Haut. Damit soll die Bräune bis zu einem Monat länger halten. Also ungefähr die gleiche Zeit, wie sie vorher dauerregentechnisch verkürzt wurde. Touché! Klassiker und Bestseller ist die After Sun Lotion. Es gibt den Maximizer mittlerweile aber auch als Öl, Serum und Balm mit Shea Butter. Auftragen, einmassieren, extrastrahlen.

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