Wohnen:Warum Aufräumen glücklich macht

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Marie Kondo, 34, war schon Hilfspriesterin in einem Shintoschrein, bis sie ihre wahre Berufung fand: aufzuräumen. (Foto: picture alliance / AP Photo)

Ordnung schaffen, sich von Überflüssigem trennen, ausmisten: Mit ihrer "KonMari"-Methode wurde die Japanerin Marie Kondo berühmt. Aber befreit ein aufgeräumtes Zuhause wirklich den Geist?

Von Claudia Fromme

Am Anfang war der Haufen, und Marie Kondo sah, dass er gut war. Er würde die Menschen von ihren wüsten und wirren Heimen befreien. Seither türmen Menschen auf ihr Geheiß bei Netflix Haufen auf. Sie fangen mit ihrer Kleidung an, es folgen Bücher, Papierkram und ganz zum Schluss Erinnerungsstücke. Am Ende wirken viele ermattet, ob von Scham oder vor Erschöpfung, ist nicht ganz klar. Kondo blickt gütig auf ihre Eleven, die jetzt entscheiden müssen, was sie wirklich behalten wollen. Es wird sehr wenig sein. Meist fließen Tränen, irgendwann liegen sich alle in den Armen, und einer sagt: "Marie hat das Glück zurück in unser Haus gebracht."

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