Architektur:Immer obenauf

Architektur: Es gibt unzählige Varianten, aber ein paar Klassiker im Uhrzeigersinn: das Walmdach, das Zeltdach, das Pultdach, das Satteldach, das Krüppelwalmdach, das Flachdach und das Mansarddach. Illustration: Stefan Dimitrov

Es gibt unzählige Varianten, aber ein paar Klassiker im Uhrzeigersinn: das Walmdach, das Zeltdach, das Pultdach, das Satteldach, das Krüppelwalmdach, das Flachdach und das Mansarddach. Illustration: Stefan Dimitrov

Was vom Schnee bleibt? Unter anderem die Erkenntnis, dass kaum noch ein Hausdach dem anderen gleicht. Eine kleine Dach-Typologie.

Von Gerhard Matzig

London und Nizza haben etwas gemeinsam: Anders als Balderschwang im Allgäu oder Schneizlreuth im Berchtesgadener Land liegen sie nicht in besonders problematischen Schneelastzonen. Trotzdem kennt man heute eher Mary Poppins (Kirschbaumweg 17, London) oder Cary Grant ("Über den Dächern von Nizza") als enorm schwindelfreie Ikonen der Dachlandschaften. Das wird, muss man sagen, all jenen zeitgenössischen Heldinnen und Helden nicht gerecht, die in den letzten Tagen und Wochen die Hausdächer am Alpenrand im nimmermüden und übrigens auch nicht ungefährlichen Einsatz vorsorglich vom Schnee freigeschaufelt haben. Das gilt etwa für Bayern und Österreich, aber auch für Russland oder die skandinavischen Länder. Der nächste "Brennpunkt" zum "Schneechaos" kommt bestimmt. Das filmische Personal der Stunde (abgesehen von den feinen Eiskristallen): Menschen mit Schaufeln auf Dächern.

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