Autographen:Kann man mit Handschriften reich werden?

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Wolfgang Mecklenburg, GF In Firma J.A. Stargardt / Autographenhandlung. Ludwig von Beethoven Mike Wolff, TSP Berlin Ber

Eine eigenhändige Quittung Ludwig van Beethovens über Pensionszahlungen, ausgestellt am 1. April 1820 in Wien. Eine der vielen Handschriften im Sortiment des Auktionshauses Stargardt.

(Foto: Mike Wolff /imago images/tagesspiegel)

Geniales und Geschmier: Wer Handschriften sammelt, steht immer mit einem Bein in der Weltgeschichte. Unbekannte Mozart-Manuskripte werden mit bis zu 130 000 Euro gehandelt.

Von Renate Meinhof

Herr P. ist Sammler und wie viele seiner Art von einer jagdgeschulten Vorsicht, wenn es darum geht, das Licht der Öffentlichkeit auf die Schätze zu richten, die er, hoch erfolgreich im Beruf, seit Jahren in seiner Freizeit ganz im Verborgenen kauft, erforscht und hütet. Er sammelt Papier, beschriebenes Papier. Um die Leidenschaft für Unikate geht es, um Autographen. Blätter also, die bedeutende Menschen in der Hand hielten, die sie selbst beschrieben, über denen sie brüteten, verzweifelten. Briefe vor allem, aber auch Literaturmanuskripte, Postkarten, Urkunden und Notenblätter.

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