Zweites Springen der Vierschanzentournee:Jacobsen dominiert das Neujahrsspringen

Jacobsen from Norway reacts after winning the second jumping of the 63rd four-hills tournament in Garmisch-Partenkirchen

Anders Jacobsen: Auch unten ganz oben

(Foto: REUTERS)
  • Anders Jacobsen aus Norwegen schnappt sich den Sieg beim Neujahrsspringen in beeindruckender Weise.
  • Das deutsche Team steigert sich allmählich, Marinus Kraus überrascht.
  • Hoffnung geben die Sprünge aus dem zweiten Durchgang von Severin Freund und Richard Freitag.

Erfolg im zweiten Durchgang

Richard Freitag und Severin Freund haben den erhofften Podestplatz beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee deutlich verpasst. Nach einer Steigerung im zweiten Durchgang landete Freitag am Donnerstag in Garmisch-Partenkirchen mit 127 und 134,5 Metern als bester deutscher Springer auf Rang neun. Freund wurde mit 127,5 und 135,5 Metern Zehnter.

Jacobsen jubelt

Über den Sieg jubelte der Norweger Anders Jacobsen, der sich mit 135,5 und 136,5 Metern vor Simon Ammann aus der Schweiz und dem Slowenen Peter Prevc durchsetzte. In der Tournee-Gesamtwertung führt zur Halbzeit weiter der Österreicher Stefan Kraft.

"Es ist ein bisschen verhext"

Freitag und Freund zeigten drei Tage nach dem Desaster in Oberstdorf zwar eine verbesserte Leistung, hatten mit der Entscheidung aber erneut nichts zu tun. "Mit unseren beiden Topleuten ist es ein bisschen verhext. Sie kämpfen, sie gehen aufs Ganze. Es waren kleine Fehler, Nuancen haben entschieden", sagte Bundestrainer Werner Schuster.

Kraus stark, Wenig scheitert

Stark präsentierte sich zudem Team-Olympiasieger Marinus Kraus (Oberaudorf) auf dem 13. Rang, Stephan Leyhe (Willingen) verbuchte als 16. das zweitbeste Ergebnis seiner Karriere. Ebenfalls in die Punkte schafften es Michael Neumayer (Oberstdorf/243,3) und Andreas Wank (Hinterzarten) auf den Rängen 23 und 30. "Ich habe mehr Positives als Negatives gesehen", sagte Bundestrainer Schuster. Nicht in den zweiten Durchgang schafft es einzig Daniel Wenig (Berchtesgaden). Bereits am Mittwoch waren gleich sechs deutsche Springer, darunter auch Newcomer Markus Eisenbichler (Siegsdorf), in der Qualifikation gescheitert.

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