Zweite Fußball-Liga:Würzburg ohne Zuschauer

Sein Zweitliga-Comeback nach drei Jahren und vier Monaten will Aufsteiger Würzburger Kickers mit einem Erfolg gegen den FC Erzgebirge Aue feiern. "Es ist schön, mit einem Heimspiel starten zu dürfen", sagte Trainer Michael Schiele. Ziel sei es, "die Punkte mit einem guten Spiel bei uns zu behalten". Auf die Hilfe ihrer Fans können die Kickers-Profis bei der Umsetzung des Drei-Punkte-Planes an diesem Samstag (13 Uhr) jedoch nicht setzen. Wegen der aktuellen Corona-Entwicklung in Würzburg dürfen trotz der beschlossen Lockerungen gegen Aue noch keine Zuschauer ins Stadion. Trotzdem herrsche innerhalb des Teams Vorfreude, wie Schiele berichtete: "Wir müssen die Euphorie des Aufstiegs mitnehmen. Jetzt geht es um Punkte, jetzt geht die Saison los." Aus dem Pokal-Aus gegen den Zweitliga-Konkurrenten Hannover 96 sollen Lehren gezogen werden. "Wir wollen gegen Aue an die guten Sachen anknüpfen und die negativen abschalten", sagte Abwehrspieler Tobias Kraulich. Beim 2:3 war der Aufsteiger lange chancenlos, lag 0:3 zurück, bewies aber Moral, wie Kraulich betonte: "Die Mannschaft lebt." Auch Aue ist ein Prüfstein. "Sie waren Siebter letztes Jahr, haben eine Topsaison gespielt. Sie sind etliche Jahre schon in der zweiten Liga und wissen, was da abgeht", erklärte Schiele. Er verriet nicht, wie viele der elf Zugänge er einsetzen wird. Der 42-Jährige forderte hohe Intensität, Kompaktheit und weniger Ballverluste.

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