Krise der AC MilanAuf Irrfahrt mit Consigliere Ibrahimovic

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Auf einmal gerät ihm seine arrogante Ausstrahlung zum Nachteil: Zlatan Ibrahimovic (im schicken Anzug).
Auf einmal gerät ihm seine arrogante Ausstrahlung zum Nachteil: Zlatan Ibrahimovic (im schicken Anzug). (Foto: Daniele Mascolo/Reuters)

Vor neun Jahren übergab Silvio Berlusconi die einst große AC Milan in die Hände ausländischer Eigentümer. Es begann ein Abstieg, der in den Tiefpunkt dieser Saison mündete.

Von Felix Haselsteiner, Rom

Man musste nicht lange suchen, um Zlatan Ibrahimovic im Olympiastadion von Rom zu entdecken. Inmitten der Menschen im stolzen Rot-Schwarz der AC Milan, die unten auf dem Rasen ernüchtert herumsaßen oder in den Boden starrten, ragte der große Schwede in seinem dunklen Anzug heraus. Man bekommt bei Ibrahimovic und seiner eindrücklichen Aura bis heute oft das Gefühl, dass nicht er Teil der Fußballwelt ist, sondern der Fußball ein Teil seiner Welt, seit seinen Tagen als einer der großen Fußballspieler seiner Generation ist das so. Nur an diesem späten Mittwochabend wirkte sich die ganze arrogante Ausstrahlung des Zlatan Ibrahimovic auf einmal zu seinem Nachteil aus: Er war der Mittelpunkt, allerdings in einem Verein, der auf dem Boden liegt.

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