Als Fünfter gestartet, Vierter geworden, das klingt unspektakulär. Aber nicht für einen Mann, der vielleicht das vorletzte Rennen seiner Karriere bestritten hat. Und das auch noch unter den dramatisch schwierigen Umständen von mörderischen 54 Grad Asphalt-Temperatur. Ein Fall für einen, den sie ehrfürchtig den "Reifenflüsterer" nennen. "Tricky", sagte Jenson Button dazu nur, und den Patzer bei der Boxenstopp-Taktik und das damit verpasste Podium kommentierte er mit "schade". Der 34-Jährige Brite, einer der letzten großen Charaktere im Fahrerlager, wird bei McLaren wohl für Alonso weichen müssen. Doch der Weltmeister von 2009 ist nicht wehmütig: "Es gibt so viele Sachen, die ich im Leben noch machen will. Egal, ob es der Versuch ist, beim Iron Man zu gewinnen oder noch einmal in einer anderen Rennserie zu fahren."