Fernando Alonso fühlt sich geblendet, kann aber nicht verhindern, dass Sebastian Vettel in der ewigen Siegerliste mit ihm gleichzieht. Die Ferrari-Fans locken Kimi Räikkönen mit Hochprozentigem, Flavio Briatore gibt ein überraschendes Comeback. Die Höhepunkte des Formel-1-Wochenendes.
Sebastian Vettel: Angeblich war Red Bull nur angetreten, um Ferrari nicht zu sehr aufholen zu lassen. Eine Hochgeschwindigkeitspiste wie in Monza liegt dem eigenen Auto nicht so sehr. Dann wurde es wieder ähnlich dominant wie neulich in den Ardennen. Und der "Kannibale von der Bergstraße" flüsterte dem genialen Autokonstrukteur Adrian Newey ins Ohr: "Wenn Schadensbegrenzung immer so aussieht, kann das von mir aus noch ein Weilchen so weitergehen." Trotz Bremsplatten und Getriebeproblemen: 40. Pole-Position und Karriere-Erfolg Nummer 32, der ihn bereits auf Nummer vier der ewigen Formel-1-Siegerliste bringt - zusammen mit dem Lieblingsrivalen Fernando Alonso, der dafür aber fast 100 Rennen mehr brauchte. Inzwischen denkt selbst Rekord-Champion Michael Schumacher laut über die Vettel'schen Alleingänge nach: "Ich würde mich freuen, wenn es Sebastian wäre, der mal meine Rekorde bricht."