Das Champions-League-Finale sah der frühere Weltmeister Xabi Alonso, 38, im heimischen San Sebastián zusammen mit Freunden vor dem Fernseher. Champagner habe er nach dem Tor von Kingsley Coman und dem 1:0-Finalsieg gegen Paris Saint-Germain nicht geköpft, sagt er, wohl aber ein paar aus Deutschland importierte Biere. Er sei froh, nach 15 Jahren wieder daheim zu sein - und in dem Klub, der ihn aufwachsen sah, die zweite Mannschaft zu trainieren, Real Sociedad B. "Aber der FC Bayern war mein letzter Klub, das ist noch sehr lebendig." Alonso war von 2014 bis zum Karriereende im Sommer 2017 Stratege beim FC Bayern München und lernte die deutsche Sprache ausgesprochen gut. Er pflegt sie, wann immer er kann. "Gerade habe ich hier mit dem Trainer der Frauenmannschaft des VfL Wolfsburg gesprochen!", ruft er ins Telefon - die Wolfsburgerinnen sind derzeit im Baskenland zu Gast und spielen um die Champions League der Frauen.
Xabi Alonso im Interview:"Was geschah, gehört in die Kategorie des Unfassbaren"
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"Man muss taktisch, physisch und mental auf sehr hohem Niveau sein, um so zu spielen wie die Bayern", sagt der Weltmeister Xabi Alonso. Der Lohn: ein silberner Henkelpokal.
(Foto: Matthew Childs/AFP)Der Ex-Münchner Xabi Alonso spricht über die Übermacht der Bayern gegen Barcelona, was den Champions-League-Sieger taktisch auszeichnet - und die gesteigerte Neugier ausländischer Ligen an der Bundesliga.
Interview von Javier Cáceres
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