WWK Volleys:Miese Ausgangslage

Herrschings bittere Pleite gegen Lüneburg.

Herrschings Volleyballer haben am Samstag eine äußerst bittere Niederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Ranner verlor ihr Heimspiel gegen die SVG Lüneburg im Audi Dome vor rund 1100 Zuschauern 0:3 (23:25, 23:25, 16:25). Sie hat nun zwei Spieltage vor dem Ende der Rückrunde als Tabellensechster nur noch theoretische Chancen, in der Gruppe der besten vier Teams in die folgende Zwischenrunde zu starten.

Der dem Playoff-Viertelfinale vorgeschaltete Zwischenrundenmodus wurde eingeführt, um den Mannschaften in der ausgedünnten Liga mehr Spiele auch beim übertragenden Streamingsender und den Sponsoren mehr Bildfläche zu geben. Statt nun in der Zwischenrunde gegen Spitzenklubs wie Berlin oder Friedrichshafen zu spielen, die auch mehr Publikum anlocken würden, werden die WWK Volleys nun wohl um die Plätze fünf bis acht kämpfen - gegen weit unattraktivere Gegner. Dort geht es um eine möglichst gute Ausgangslage fürs Viertelfinale, für das sie bereits qualifiziert sind, da der VC Olympia Berlin in der Neunerstaffel als Talentschmiede nur Hin- und Rückrunde bestreitet.

Gegen Lüneburg hielten die Herrschinger zwei Sätze lang zwar gut mit, die Norddeutschen waren aber jeweils die wesentlich abgebrühtere und cleverere Mannschaft. Vor allem im Angriff enttäuschte Ranners Mannschaft, deren Quote wesentlich schlechter war als jene der Lüneburger, bei denen Yann Böhme und Jordan Ewert besonders überzeugten.

© SZ vom 16.01.2023 / sewi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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