Süddeutsche Zeitung

Würzburger Kickers:Nicht griffig

Die Kickers müssen die erste Niederlage unter Danny Schwarz hinnehmen und bleiben auf dem vorletzten Platz der dritten Liga. Der Trainer beklagt fehlende Grundtugenden und mangelnde Effektivität.

Die Würzburger Kickers haben in der dritten Fußballliga zum ersten Mal unter Trainer Danny Schwarz verloren. Nach zwei Siegen und zwei Unentschieden mit dem neuen Übungsleiter unterlagen die Unterfranken dem Tabellenzweiten SV Meppen 1:3 (1:1). Damit bleiben sie im Kampf um den Klassenverbleib auf dem vorletzten Rang stecken. "Abgeklärtheit, Griffigkeit, Aggressivität: Das sind Grundtugenden. Wenn du die nicht auf den Platz bringst, ist es schwer zu bestehen", erklärte Schwarz in der Mainpost die Niederlage.

Die Partie hatte für die Kickers vor angesichts der 2G-plus-Regel nur 987 Zuschauern gut begonnen: Innenverteidiger Tobias Kraulich traf nach einer Ecke per Kopf zur Führung (24.). Doch Schwarz fand den Auftritt auch zu diesem Zeitpunkt schon "schlampig mit dem Ball, schlampig und naiv gegen den Ball" - und die Strafe folgte prompt: Morgan Faßbender glich elf Minuten später aus, Mirnes Pepic und Maximilian Breunig vergaben ihre Möglichkeiten zur erneuten Führung leichtfertig, und Luka Tankulic drehte nach einer guten Stunde und einem missglückten Abwurf von Kickers-Torwart Hendrik Bonmann das Spiel. "Da geht es um Effektivität. Da war uns Meppen heute deutlich voraus", sagte Schwarz. Faßbender entschied die Partie mit seinem zweiten Treffer (86.). Am Dienstag (19 Uhr) steht für Würzburg das Nachholspiel gegen Eintracht Braunschweig an.

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