Würzburger Kickers:Der Abstand wächst

Würzburger Kickers: Ab unter die Querlatte: Kasim Rabihic (links) erzielt das Tor zum 1:0.

Ab unter die Querlatte: Kasim Rabihic (links) erzielt das Tor zum 1:0.

(Foto: Frank Scheuring/foto2press/imago)

"Die Jungs haben alles gegeben, und es reicht im Augenblick nicht": Die Kickers verlieren das Kellerduell der dritten Liga beim SC Verl durch zwei späte Gegentreffer.

Von Markus Schäflein

Fußball-Drittligist Würzburger Kickers hat das Kellerduell beim SC Verl 0:2 (0:0) verloren und damit zum Start nach der Winterpause eine schmerzliche Niederlage im Kampf um den Klassenverbleib hinnehmen müssen. Der Tabellenvorletzte hielt die niveauarme Partie lange offen, musste aber in der Schlussphase noch zwei Gegentreffer hinnehmen. Erst traf Kasim Rabihic nach einem Steilpass von Luca Stellwagen wuchtig unter die Querlatte (90.), dann nutzte Cyrill Akono einen Patzer von Kickers-Torwart Hendrik Bonmann in der dritten Minute der Nachspielzeit zur Entscheidung. "Ich wiederhole mich ständig. Das ist gefühlt das zehnte Spiel, das wir in letzter Sekunde hergeben", klagte der Würzburger Trainer Danny Schwarz bei Magenta Sport.

Für Schwarz hätte das Spiel "in beide Richtungen ausschlagen" können. In einer von Würzburger Seite extrem defensiv ausgerichteten ersten Spielhälfte, in der Verl mit seiner Chancenverwertung haderte, kamen die Unterfranken nach 36 Minuten auch mal zu einer Möglichkeit; ein Schuss von Moritz Heinrich von rechts strich am entfernten Pfosten vorbei (36.). Und nach gut einer Stunde verstolperte Mirnes Pepic nach einem Zuspiel von Robert Herrmann den Ball in aussichtsreicher Position. Insgesamt hatte jedoch der SC Verl weitaus mehr Chancen. Letztlich blieb Würzburgs Coach Schwarz nur das Fazit: "Die Jungs haben alles gegeben, und es reicht im Augenblick nicht." Der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze beträgt schon fünf Punkte, zudem haben viele Konkurrenten ein Spiel weniger absolviert.

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