Im Wechselpoker um Nick Woltemade zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern hat sich zum ersten Mal die Seite des Nationalstürmers öffentlich zu Wort gemeldet. „Wenn ein Bundesliga-Rekordangebot von 55 Millionen Euro nicht einmal für ein gemeinsames persönliches Treffen reicht, stellt sich die Frage, was der VfB eigentlich für außergewöhnlich hält. Das war so nicht abzusehen“, sagte der Berater des Angreifers, Danny Bachmann, der Deutschen Presse-Agentur.
Kürzlich hatte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle erklärt, die Schwaben würden sich mit einem Interessenten erst an einen Tisch setzen, „wenn ein Verein etwas Außergewöhnliches“ vorhabe. An dieser Aussage hält der 50-Jährige fest, er sagte der dpa: „Nick Woltemade spielt nächstes Jahr für uns. Sollte ein Verein eine außergewöhnliche Ablösesumme bieten, sind wir Profis und setzen uns zusammen.“ Bislang hatten die Stuttgarter beide Angebote des FC Bayern direkt abgelehnt.Die letzte Offerte soll sich auf eine Ablöse in Höhe von 50 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro an Bonuszahlungen belaufen haben. Zudem soll das Angebot eine Weiterverkaufsklausel von zehn Prozent enthalten haben. Fraglich ist, ob die Verantwortlichen des Rekordmeisters nun tatsächlich ein drittes Angebot vorbereiten.

