Leo Fiebich im Finale in der WNBA:„Was lebst du eigentlich für ein Leben?“

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Gegen Courtney Williams muss Leonie Fiebich (re.) in den Finals der WNBA häufig ins direkte Duell. In Spiel drei hieß die Siegerin erneut Fiebich, sie erzielte 13 Punkte, einen mehr als Williams. (Foto: Abbie Parr/AP)

Die bayerische Basketballerin Leonie Fiebich ist am Ziel: In den USA feiert sie tatsächlich die Meisterschaft – als eine der Besten ihres Teams. Anruf bei einer Sportlerin, die sich gerade daran gewöhnt, dass ihr tausende New Yorker zujubeln.

Von Jonas Beckenkamp

Manchmal tun sich für Leonie Fiebich echte New-York-Momente auf, frühmorgens zum Beispiel. „Wenn man aufwacht und im Sonnenaufgang die Skyline sieht, fühlt es sich schon enorm an. Da realisierst du: Was lebst du eigentlich für ein Leben?“ Dieses Leben nimmt gerade eine ziemliche Wendung, denn die Basketballerin Fiebich, 24, hat aus ihrer Wohnung in Brooklyn nicht nur eine passable Aussicht hinüber nach Manhattan, sondern auch einen Karriere-Höhepunkt im Visier. Nach dem 80:77 ihres Klubs New York Liberty gegen die Minnesota Lynx im dritten Spiel der WNBA-Finalserie fehlte nur noch ein einziger Sieg zum Titelgewinn. Auch wenn Spiel vier dann knapp verloren ging – die Chance auf den großen Triumph bestand ja weiterhin, und in der alles entscheidenden fünften Partie in der Nacht auf Montag war es dann so weit.

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