WM 2010: Schiedsrichter:WM der Fehler

Lampards "Bloemfontein-Tor", Argentiniens Abseitstreffer gegen Mexiko oder Luis Fabianos Volleyballeinlage gegen die Ivorer - krasse Fehlentscheidungen der Referees sorgen in Südafrika für große Unzufriedenheit. Ein Überblick der Irrungen.

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WM 2010 - Deutschland - England

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Lampards "Bloemfontein-Tor", Argentiniens Abseitstreffer gegen Mexiko oder Luis Fabianos Volleyballeinlage gegen die Ivorer - krasse Fehlentscheidungen der Referees sorgen in Südafrika für große Unzufriedenheit. Ein Überblick.

Die Szene, die in England derzeit für schlechte Stimmung sorgt: Ein Schuss von Frank Lampard von der Strafraumkante im Achtelfinale gegen Deutschland landet von der Latte aus ungefähr einen halben Meter hinter Linie - kein Tor, das entschied der uruguayische Schiedsrichter Larrionda. Ein Skandal, das finden die Engländer.

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Selber Tag, einige Stunden später: Auch den Argentiniern hilft eine krasse Fehlentscheidung auf dem Weg ins Viertelfinale. Einen Schuss von Messi köpft Tevez aus klarer Abseitsposition über die Linie des mexikanischen Tores. Der Treffer zählte.

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Aber auch in der Vorrunde lief längst nicht alles glatt bei den Schiedsrichterentscheidungen. Luis Fabianos Volleyballeinlage per "Doppelhand" vor dem 2:0 bei Brasiliens 3:1 gegen die Elfenbeinküste hinterließ einen faden Beigeschmack.

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Vor Tevez' 1:0 gegen Mexiko wurden die Argentinier schon gegen Südkorea bevorteilt: Ein Treffer von Gonzalo Higuain aus klarer Abseitsstellung beim 4:1 der Maradona-Truppe wurde gegeben, obwohl der Torschütze im Abseits stand.

Edu of the US shoots at goal, which was later disallowed, during the 2010 World Cup Group C soccer match against Slovenia in Johannesburg

Quelle: rtr

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Die wohl krasseste Fehlentscheidung der Vorrunde passierte beim Spiel USA gegen Slowenien. Einem astreinen Tor von Maurice Edu zum vermeintlichen 3:2 für die Amerikaner versagte Schiedsrichter Coulibaly aus Mali die Anerkennung.

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Auch die Italiener erwischte es zweimal mit umstrittenen Abseitsentscheidungen: Gegen Neuseeland grätschte Shane Smeltz nach einer Kopfballablage den Ball ins Tor - der Ball kam von einem Neuseeländer, Smeltz hatte eigentlich im Abseitzs gestanden.

WM 2010 - Slowakei - Italien

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Auf der anderen Seite verweigerte der Unparteiische dem zwischenzeitlichen 2:2 der Italiener im entscheidenden Gruppenspiel gegen die Slowakei die Anerkennung. Er hatte Fabio Quagliarella fälschlicherweise im Abseits gesehen - fast im Gegenzug erzielten die Slowaken das 3:1.

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"Nicht jeder Strand-Schiedsrichter sollte bei der WM pfeifen" - mit dieser Beschwerde richtete sich der sonst eher moderate Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld an den saudischen Referee Al Ghamdi, der Mittelfeldspieler Valon Behrami nach einem harmlosen Zweikampf mit dem Chilenen Arturo Vidal vom Platz stellte.

WM 2010 - Spanien - Honduras

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Glück hatte dagegen der spanische Heisssporn David Villa, der seinen honduranischen Gegenspieler per Handwischer niedergestreckt hatte. Eigentlich eine klare Tätlichkeit, doch Villa flog weder vom Platz, noch wurde er nachträglich gesperrt.

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Bei den Franzosen lief ja so ziemlich alles schief im Laufe dieser WM, aber bei der roten Karte gegen ihren Spielmacher Yoann Gourcuff im letzten Gruppenspiel gegen Südafrika hatten sie großes Pech. In einem Kopfballduell erwischte der Mann von Girondins Bordeaux seinen Gegner im Gesicht - allerdings völlig unabsichtlich. Rot war eine kaum nachvollziehbare Entscheidung.

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Das gilt auch für die Hinausstellung des Chilenen Marco Estrada im Spiel gegen Spanien. Während eines Konters, den Iniesta zum 2:0 abschloss, stolperte Spaniens Angreifer Fernando Torres über seine eigenen Füße - Estrada bekam von Schiedsrichter Rodriguez Gelb-Rot, weil der Referee dachte, er habe Torres das Bein gestellt - ein Kontakt war aber nicht zu sehen.

© sueddeutsche.de/jbe
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