WM-Qualifikation:San Marino rastet aus - und verliert 1:4

Norway v San Marino

Seltene Emotionen bei der WM-Qualifikation: San Marino feiert das zwischenzeitliche 1:1 gegen Norwegen

(Foto: dpa)

Deutschlands kommender Gruppengegner San Marino hat in der Qualifikation zur WM-Endrunde 2018 in Russland in der Gruppe C seinen ersten Treffer erzielt. In der 54. Minute verwandelte Mattia Stefanelli zum 1:1-Ausgleich - sein Team feierte das auf dem Platz in überschwänglichen Jubelposen.

Der Fußball-Zwerg, der am 11. November Weltmeister Deutschland empfängt, unterlag dennoch in Oslo 1:4 (0:1) gegen Norwegen, das nach Niederlagen gegen die DFB-Auswahl (0:3) und Aserbaidschan (0:1) seinen ersten Sieg feierte. Zweiter hinter Weltmeister Deutschland (9 Punkte) in der Gruppe C bleibt überraschend Aserbaidschan (7) dank eines torlosen Remis in Tschechien.

Rooney kommt erst in der 73. Minute

Englands Fußball-Nationalmannschaft hat den erhofften zweiten Sieg unter Interimstrainer Gareth Southgate in der WM-Qualifikation verpasst. Drei Tage nach dem dürftigen 2:0 gegen Malta kamen die "Three Lions" am Dienstagabend in Ljubljana nicht über ein 0:0 gegen Slowenien hinaus, bleiben aber mit nunmehr sieben Punkten Tabellenführer der Quali-Gruppe F. Southgate setzte den etatmäßigen Kapitän Wayne Rooney zunächst auf die Bank, erst nach 73 Minuten kam der 30-Jährige für Dele Alli.

Neuer Tabellenzweiter hinter den Engländern ist Litauen (5 Punkte), das sich gegen Schlusslicht Malta mit 2:0 (0:0) behauptete. Die Slowaken feierten in Trnava beim 3:0 (1:0) gegen Schottland ihre ersten drei Punkte - für die Gäste war es die erste Niederlage. Slowenien bleibt mit ebenfalls fünf Punkten Dritter.

Daums Rumänen ohne Tor

Trainer Christoph Daum kam mit Rumäniens Auswahl nicht über ein enttäuschendes 0:0 in Kasachstan hinaus. Drei Tage nach dem überzeugenden 5:0 in Armenien reichte es für die von Anfang an überlegenen Rumänen in Astana nicht zum Sieg. Sie sind aber weiter ungeschlagen.

Neuer Tabellenführer der Gruppe E ist überraschend die Auswahl Montenegros, die in Dänemark 1:0 (1:0) gewann. Bayern-Torjäger Robert Lewandowski rettete den Polen in Warschau mit seinem umjubelten Treffer in der sechsten Minute der Nachspielzeit den 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen Außenseiter Armenien. Der Mann des Abends hatte die Gastgeber in der 48. Minute schon in Führung gebracht, 120 Sekunden später glich Varazdat Haroyan zunächst aus. Polen ist punktgleich hinter Montenegro (beide 7 Punkte) Zweiter vor Rumänien (5).

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: