WM-Public-Viewing: Schland im Regencape

So nass und so schön: Während sich Löws Elf in Belo Horizonte ins Finale zaubert, feiert Deutschland unter Plastikplanen am Brandenburger Tor. Auch in Rio fallen Tropfen - und noch mehr Tränen. Eindrücke von der Copacabana und deutschen Fanmeilen in Bildern.

So nass und so schön: Während sich Löws Elf in Belo Horizonte ins Finale zaubert, feiert Deutschland unter Plastikplanen am Brandenburger Tor. Auch in Rio fallen Tropfen - und noch mehr Tränen. Eindrücke von der Copacabana und deutschen Fanmeilen in Bildern. Deutschland im Halbfinale - das lässt sich kein echter Fußballfan entgehen. Da kann es auch ruhig in Strömen regnen, wie hier auf dem Gelände des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof.Gibt ja schließlich Müllsäcke als Behelf.

0:1 Müller, 0:2 Klose, 0:3 Kroos, 0:4 Kroos, 0:5 Khedira, 0:6 Schürrle, 0:7 Schürrle und 1:7 Oscar - auf der größten deutsche Fanmeile am Brandenburger Tor in Berlin feierten Zehntausende das furiose Spiel der deutschen Mannschaft.

Wie praktisch, dass die Schland-Farbe gelb sich auch bei Regencapes prima macht.

Warum so skeptisch, junger Mützenträger? Läuft doch alles.

Schwarz-Rot-Gold sind eigentlich die Nationalfarben der Bundesrepublik Deutschland. Doch bei den Schland-Fanartikeln ist das feierliche Gold durch das schlichtere Gelb ersetzt - auch an der Copacabana.

Dort, in Rio de Janeiro, zieht pünktlich zu Beginn des Halbfinales der Himmel zu - ein schlechtes Omen für die brasilianische Mannschaft, wie sich später herausstellen sollte.

Oh meu Deus! Die braslianischen Anhänger mussten neben dem Wetter auch noch das Spiel verkraften.

Was die brasilianischen Fans auf dem Spielfeld sehen mussten, tat spätestens ab Minute 25 nur noch weh.

Neymar - der Erlöser des brasilianischen Fußballs. Auf ihn richteten sich alle Hoffungen. Als er nun im Halbfinale nicht spielen konnte, hofften die Fans auf einen Trotzeffekt. Doch dieser kam nicht.

Offene Münder währenddessen in Berlin - solch ein Spiel hat es noch nie gegeben.

Offene Münder auch in den Straßen Rio de Janeiros - nur die Gefühlsregung dahinter ist eine andere.

Wasser von oben ist Hamburg gewöhnt, die Bürger daher bestens vorbereitet. Mit Regenschirmen versammelten sie sich auf dem Fanfest und wurden mit sieben Toren belohnt.

Weniger gut präpariert die Menschen in Koblenz: Dort füllte vor dem Spiel nur die überdachte Hälfte des Biergartens.