Vorwürfe gegen WM-Gastgeber:In Katar steht alles auf dem Spiel

Vorwürfe gegen WM-Gastgeber: Die Stadien sind fertig, die Fragen bleiben: Das Al-Thumama-Stadion während eines Spiels des Fifa Arab Cup im Dezember.

Die Stadien sind fertig, die Fragen bleiben: Das Al-Thumama-Stadion während eines Spiels des Fifa Arab Cup im Dezember.

(Foto: MB Media Solutions/Imago)

Um vor den Augen der Welt zu bestehen, streicht der WM-Gastgeber den Dschihad aus den Schulbüchern. Doch der Verdacht, das Emirat finanziere Terrororganisationen, bleibt bestehen - zwei Gerichtsverfahren werfen neue Fragen auf.

Von Thomas Kistner und Meike Schreiber

Zum Jahreswechsel hat sich Uli Hoeneß auch mal wieder über Katar geäußert. Hätte er noch was zu sagen beim FC Bayern München, so Hoeneß, würde er den lukrativen Sponsorenvertrag mit dem Emirat verlängern: "Meiner Meinung nach verbessert sich nichts, wenn man solche Kooperationen einstellt." Auch Herbert Hainer, der als Präsident beim FC Bayern in jedem Fall etwas zu sagen hat, sieht das so. Nach dem Eklat bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Anfang Dezember, als der viel beachtete Antrag eines Mitglieds, über die Partnerschaft mit der Fluglinie Qatar Airways abzustimmen, gar nicht erst zugelassen worden war, schrieb Hainer das auch in einem Brief. Der Brief ging an den Schweizer Strafrechtler Mark Pieth.

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