WM im Hallenhockey:Deutsches Männer-Team gewinnt Gold

Die deutschen Hockeyspieler haben erstmals seit 2011 die Hallen-Weltmeisterschaft gewonnen. Im Finale des Turniers in Kroatien setzte sich das Team von Trainer Jan Philipp Rabente, als Spieler 2012 Olympiasieger, in einem dramatischen Finale gegen Titelverteidiger Österreich mit 2:1 nach Penaltyschießen durch. Nach regulärer Spielzeit hatte es 6:6 (1:1, 1:2, 4:2, 0:1) gestanden. Für Rekordweltmeister Deutschland ist es der vierte Titel.

Im Shootout traf Ben Hasbach zum 2:1, nachdem er bereits in der regulären Spielzeit ebenso wie Max Silanoglu zweimal getroffen hatte. Auf der Gegenseite vergab Sebastian Eitenberger für die Österreicher, für die Fabian Unterkircher vier Tore erzielt hatte. Deutschland hatte die ersten drei Auflagen der Hallen-WM gewonnen, danach aber nur noch einmal das Finale erreicht. Die Österreicher hatten zuletzt 2018 und 2023 triumphiert. Damit ist die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes derzeit Weltmeister auf dem Feld (2023) und in der Halle.

Die deutsche Frauen-Mannschaft hingegen verpasste eine Medaille bei der WM extrem knapp. Das von den Trainern Dominic Giskes und Markus Weise betreute Team unterlag sowohl im Halbfinale gegen Österreich als auch danach im Bronze-Spiel gegen Tschechien im Shootout. Der WM-Titel ging an das Team aus Polen, das sich im Finale mit 1:0 gegen Österreich durchsetzte.

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