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Die beste Mannschaft Afrikas, ein deutscher Trainer und fragwürdige Berater, die ihre Spielerinnen in die Türkei vermitteln: Fünf Fakten, die Sie über das nigerianische Team noch nicht wissen. In Bildern
Nigeria ist die alles dominierende afrikanische Mannschaft. Sie gewann acht von neun Africa Cups, nahm als einzige Mannschaft des Kontinents an allen WM-Turnieren teil. Auch wenn es dort erst einmal fürs Viertelfinale reichte (1999) - die Nigerianerinnen könnten in Deutschland überraschen.
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Die Frauen-Nationalmannschaft nennt sich auch die "Super Falcons". "Super Eagles" ging nicht: So heißt schließlich schon die Männer-Elf. Im vergangenen November gab's trotz des schönen Spitznamens ein 0:8 gegen Deutschland in einem Testspiel.
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Wichtigste Spielerin ist Perpetua Nkwocha (hintere Reihe, 4. v. li.). Die war schon dreimal "Afrikas Fußballerin des Jahres", ist aber auch schon 35 Jahre alt - und will ihre Karriere nach der WM beenden. Es ist ihr dritter Versuch bei einem Weltturnier. Sie sagt: "Wir sind hier, um zu gewinnen. Nur 1999 sind wir über die Gruppenphase hinausgekommen. Ich will, dass die ganze Welt sieht, dass es auch in Afrika gute Mannschaften gibt."
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Sportlicher Leiter von Nigerias Frauen-Fußballmannschaft ist der Deutsche Thomas Obliers. Der hat schon die Bundesligisten aus Duisburg und Bad Neuenahr trainiert. Der Kontakt war in bester "Headhunter"-Manier zustande gekommen: Ein Kontaktmann des nigerianischen Verbandes hatte sich in Deutschland auf die Suche nach einem geeigneten Trainer gemacht und war auf den Frankfurter Frauenfußball-Manager Siegfried Dietrich gestoßen. Der empfahl Obliers weiter.
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Einen fragwürdigen Dienst erwies der Berater von Desire Oparanozie seinem erst 17-jährigen Schützling: Er vermittelte Oparanozie in die türkische Liga zu Kulübü. Dort verdiente sie zwar mächtig Geld, entwickelte sich fußballerisch jedoch kaum weiter. Auf der offiziellen Fifa-WM-Seite im Netz ist sie wieder als Spielerin der Delta Eagles in Nigeria geführt - zur WM darf sie trotz dieses Hin und Hers mitfahren.