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Angst vor dem Gefängnis, Rasenschach auf Weltklasseniveau, tiefer Hass auf den ersten Gruppengegner und eine 18-Jährige, die sogar in Deutschland wohlbekannt ist. Fünf Fakten, die Sie über das nordkoreanische Team noch nicht wissen. In Bildern.
Frauenfußballerinnen in Nordkorea geht es wie allen anderen Sportlern in ihrem isolierten Land: Sie sollen Erfolg haben, leben priviligiert, werden gefördert. Ist ihre Karriere vorbei, geht es ihnen wie allen anderen Menschen im Regime: Ihnen droht tiefe Armut.
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Was man über Nordkoreas Fußballfrauen weiß, ist vor allem: nichts. Wie die männlichen Kollegen schottet das Regime auch die Frauen-Nationalmannschaft ab. Die meisten Spielerinnen sind Soldatinnen, agieren in Militärklubs. Die deutsche Bundestrainerin Silvia Neid sagt dennoch: "Die spielen Rasenschach. Das ist eine Weltklassemannschaft." Nordkorea gewann dreimal den Asien-Cup, steht auf Platz acht der Weltrangliste.
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Im Falle der Flucht einer oder mehrerer seiner Spielerinnen droht dem nordkoreanischen Nationaltrainer Kim Kwang Min (im Bild) eine Gefängnisstrafe. Das sagt zumindest der südkoreanische Journalist Ha Tae Keung: "Andere Spielerinnen könnten ebenfalls bestraft werden. In Nordkorea gibt es kollektive Strafen. Und ich denke, die Familie der Flüchtigen würde auch ins Gefängnis müssen oder ähnliche Härten erleben."
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Eine einzige Spielerin ist in Deutschland bekannt: Jon Myong Hwa (rechts im Bild), 18 Jahre alt, die 2009 als 16-Jährige bei Turbine Potsdam ein Probetraining absolvierte. Die verließ Deutschland zwar schnell wieder, hat in den vergangenen zwei Jahren jedoch sicherlich dazugelernt. Dafür hat sie ein eigenes Panini-Bild.
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Besonders pikant ist das Aufeinandertreffen zwischen Nordkorea und den USA in der Vorrundengruppe C. "Ich habe feindliche Gefühle gegenüber Amerika, ich habe feindliche Gefühle gegenüber Japan", erzählt eine Spielerin im Dokumentarfilm Hana, Dul, Sed. Wie gut, dass zumindest Japan in die Vorrundengruppe B gelost wurde.