10. Juni 1934 in Rom: Italien - Tschechoslowakei 2:1 n.V. (1:1, 0:0)
Vier Jahre später nutzte Italien die Abwesenheit des Titelverteidigers aus Uruguay vor eigenem Publikum zum Durchmarsch. Im Viertelfinale gegen Spanien kam es zu einem Skandal: Die erste Partie endete Unentschieden, Verlängerung oder Elfmeterschießen gab es noch nicht, also wurde am Tag darauf ein Wiederholungsspiel ausgetragen. Die Italiener agierten überhart, beim 1:0 stützte sich Torschütze Meazza auf, mehrere Kollegen behinderten den Torhüter - doch der Schiedsrichter ahndete keine der italiensichen Aktionen. Zudem wurden zwei reguläre Tore der Spanier aberkannt und zwei Elfmeter nicht gegeben.
Auch im Halbfinale hatten die Italiener die Gunst des Schiedsrichters auf ihrer Seite. Ivan Eklind, am Tag zuvor noch Ehrengast von Benito Mussolini, gab in der 18. Minute ein Tor, als mehrere Italiener den österreichischen Tormann Peter Platzer mit dem Ball in den Händen über die Torlinie stießen. Ivan Eklind griff sogar selbst aktiv ins Spielgeschehen ein, indem er eine Flanke auf den freistehenden österreichischen Stürmer Karl Zischek wegköpfte.
2:1 hieß es dann im Finale gegen die Tschechoslowakei. Schiedsrichter der Partie: Ivan Eklind.