WM 2010: DFB-Elf:Urlaubsreif in Frankfurt

Eine erschöpfte Nationalmannschaft und ihre Betreuer sind am Frankfurter Flughafen gelandet. Manche nehmen neue Titel mit in den Urlaub, andere Grübeleien über ihre berufliche Zukunft.

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DFB-Elf kommt nach Hause

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Noch während des Finales waren sie in Johannesburg gestartet. Heute morgen wurde eine erschöpfte Nationalmannschaft in Frankfurt in Empfang genommen - die Fans warteten allerdings vergeblich.

Noch während der Finalbegegnung zwischen Spanien und den Niederlanden war die deutsche Nationalmannschaft in Johannesburg gestartet. Ihr Airbus  A380 landete nach zehnstündigem Flug am Montagmorgen am Frankfurter Flughafen.

DFB-Elf kommt nach Hause

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Beflaggt wie zum Staatsbesuch oder zum Autokorso rollte der Flieger in Parkposition. Joachim Löws gesamte Spieler-Auswahl war mit an Bord, bis auf einen: Per Mertesacker war bereits von Südafrika aus in den Urlaub gestartet.

German National Team Arrival

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Von den Spielern - alle in der gewohnten Reisegarderobe - schien so mancher sichtlich erfreut, zurück zu sein: So etwa "Helmut" Cacau...

WM 2010 - Fußball-Nationalmannschaft zurück in Deutschland

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...und auch Präsident Theo Zwanziger ließ sich bestens gelaunt von einem Honorationen-Spalier in Empfang nehmen. An der Spitze des Willkommenskommitees: Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU).

DFB-Elf nach WM-Turnier wieder in Deutschland eingetroffen

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Er strahlte mehr als alle anderen und hatte auch allen Grund dazu: Thomas Müller, Überraschung der WM 2010, bester Nachwuchsspieler und Torschützenkönig.  In seinem Heimatdorf soll der 20-Jährige mit Blasmusik empfangen werden. Der Ausnahmespieler hat seinerseits ebenfalls angekündigt, sich für die Unterstützung aus der Heimat revanchieren zu wollen: mit Freibier.

DFB-Elf nach WM-Turnier wieder in Deutschland eingetroffen

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Zum Torschützenkönig hat es für ihn zwar nicht gereicht, aber auch Arne Friedrich hat mit seinem ersten Länderspieltor gegen Argentinien alle überrascht. Nicht zuletzt sich selbst.

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Philipp Lahm musste zuletzt seine Mannschaft von der Bank aus begleiten, nachdem ihn, wie auch Joachim Löw, nach der Halbfinal-Niederlage ein grippaler Infekt niedergestreckt hatte.

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Sie alle planen nun erst einmal eine Auszeit von jeglicher Form des Fußballs: Deutschlands Mittelfeldstratege Bastian Schweinsteiger wirkte nach der Nacht im Flugzeug erschöpft. "Sicher ist jeder Spieler auch enttäuscht, dass wir im Halbfinale ausgeschieden sind", sagte er. "Trotzdem denke ich, dass die Spanier verdient Weltmeister geworden sind." In den kommenden Tagen wolle er nun vor allem "Abstand gewinnen und wieder Zeit für Freunde und Familie finden".

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Viele Spieler schienen von der Medienpräsenz nicht sonderlich begeistert und versuchten sich hinter jenen überdimensionalen Kopfhörern zu verstecken, die seit kurzem zur Pflichtausstattung der Nationalmannschaft zu gehören scheinen. So gingen Mesut Özil und seine Freundin an den wartenden Kameras vorbei...

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...während Miroslav Klose stehenblieb. "Ich bin froh, wieder zu Hause zu sein, es war doch eine lange Zeit", sagte er. Mit insgesamt 14 Treffern ist der Stürmer seit dem Turnier in Südafrika der zweitbeste WM-Torschütze aller Zeiten. "Ein bisschen stolz bin ich schon, aber man will als Mannschaft natürlich mehr erreichen."

DFB-Elf nach WM-Turnier wieder in Deutschland eingetroffen

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Klose gab im Anschluss noch Autogramme und sorgte so dafür, dass wenigstens einige wenige Fans nicht leer ausgingen. Die Mehrheit der rund 400 Unterstützer wartete am Frankfurter Flughafen nämlich vergeblich - im Ankunftsbereich, während die Spieler das Terminal über den Hinterausgang verließen.

DFB-Elf kommt nach Hause

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Seine Rückkehr aus dem Urlaub wird schon jetzt mit Spannung erwartet. Bundestrainer Joachim Löw kündigte an, in den kommenden Tagen erst einmal Abstand gewinnen zu wollen - und sich Gedanken zu machen über seine berufliche Zukunft. Erst dann will er mit dem DFB sprechen und sich gegebenenfalls auch öffentlich äußern.

© sueddeutsche.de/AP/sid/leja
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