Auf nach Südafrika! Am Sonntagabend um 21 Uhr startete die Nationalmannschaft am Frankfurter Flughafen, am Montagmorgen um 7.12 Uhr landete sie in Johannesburg. Nun bereiten sich Bundestrainer Joachim Löw und seine Spieler im Mannschaftsquartier Velmore Grand nahe Pretoria auf das erste WM-Spiel am kommenden Sonntag gegen Australien vor.
Entschlossener Blick, zielstrebiger Gang - so schritt Kapitän Philipp Lahm durch das Spalier der Fans am Frankfurter Flughafen.
Joachim Löw nahm sich auf dem Weg zum Flieger Zeit für ein paar Autogramme. Sein Blick verrät höchste Konzentration.
Mario Gomez, Arne Friedrich, Piotr Trochowski und Jerome Boateng (von links). schlenderten im feinen Zwirn über das Rollfeld. Zusammen mit dem rund 60-köpfigen DFB-Tross flogen Fans und Journalisten nach Johannesburg. Doch der Start verzögerte sich ...
... weil man auf Popstar Shakira wartete. Ihr Zubringerfulg aus Madrid hatte Verspätung. Die Sängerin des offiziellen WM-Songs "This Time for Africa" entschuldigte sich über das Bordmikrofon und wünschte der DFB-Auswahl "viel Glück für die WM".
Zehn Stunden dauerte der Flug im Airbus 380, er verlief ohne Komplikationen. Flugkapitän Jürgen Raps erwartet viel von den Nationalspielern: "Wir würden uns freuen, wenn wir Sie am 12. Juli mit diesem Flugzeug wieder abholen könnten - als Weltmeister. Also Jungs, reißt Euch zusammen."
Nach der Landung reiste die Mannschaft weiter ins 60 Kilometer entfernte WM-Quartier. Dort standen die Hotelangestellten Spalier und begrüßten die Nationalspieler mit Tänzen und Vuvuzela-Tröten. Für Montagnachmittag hat Löw das erste Training angesetzt, dazu werden im Super Stadium von Atteridgeville 20.000 Zuschauer erwartet. "Wir wollen den Südafrikanern gleich zeigen, dass wir gerne hier sind", sagte Manager Oliver Bierhoff.