WM-Debatten:Gruß von Grindel

DFB-Chef fordert mindestens drei weitere WM-Plätze für Europa. Bei der Verteilung komme es darauf an, dass Fifa-Präsident Infantino "für eine faire Regelung" sorge.

DFB-Präsident Reinhard Grindel fordert nach der umstrittenen Ausweitung der Fußball-Weltmeisterschaft auf 48 Teams mindestens drei weitere Teilnehmer aus Europa. "Drei zusätzliche Plätze sind das absolute Minimum", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes der Bild-Zeitung. Bei der anstehenden Verteilung komme es darauf an, dass Fifa-Präsident Gianni Infantino "für eine faire Regelung" sorge.

"Auf keine Konföderation konnte er sich bei seiner Wahl zum Präsidenten so verlassen wie auf die Uefa. Das muss auf Dauer nicht so bleiben", warnte Grindel den neuen Weltverbands-Chef indirekt davor, die europäischen Interessen zu vernachlässigen: "Es wäre unklug von Infantino, nur auf neue Freunde in Asien und Afrika zu setzen." Der Fifa-Präsident will besonders die Chancen für Teams aus Afrika und Asien erhöhen. Eine endgültige Entscheidung über die Qualifikationsplätze wird beim nächsten Fifa-Kongress im Mai in Bahrain erwartet.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: