WM-Affäre:Aufgescheuchte Ermittler

Horst R. Schmidt

Horst R. Schmidt.

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Während der DFB die Bedeutung einer brisanten Notiz herunterredet, ist sie für die Schweizer Behörden von großem Interesse: Die Schweizer Bundesanwaltschaft untersucht alles, was auf eine manipulierte WM-Vergabe hindeutet.

Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner

Eine verräterische Notiz bringt Bewegung in die Sommermärchen-Affäre. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte sich damit zunächst gar nicht befasst, als er es dann doch tun musste, griff er zu harschen Worten. "Dubios", "fragwürdig", "ohne Relevanz" - solche Bewertungen traf der DFB, als er Ende vergangener Woche mit dem neuen Fund zur WM-2006-Affäre konfrontiert wurde: ein im Herbst 2015 entstandenes und beim langjährigen DFB-Spitzenfunktionär Horst R. Schmidt sichergestelltes Dokument. Darin erklärt der Verfasser: "Sicher ist", dass damals Geld für WM-Stimmen gezahlt worden sei.

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