Man könnte es sich jetzt leicht machen und sagen: Niklas Süle war schuld, und wenn der es nicht war, dann war es Nico Schlotterbeck. Und das wäre ja nicht mal verkehrt. Aber beim Versuch, die Probleme beim 1:2 der deutschen Nationalmannschaft im Auftaktspiel dieser WM gegen Japan zu benennen, genügt es nicht, auf einzelne Missetäter zu verweisen. Die Ursachen liegen tiefer als in einzelnen Fällen von Fehlverhalten.
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Die Gründe für den schlechten deutschen WM-Start liegen tiefer als im Fehlverhalten einzelner Spieler: Eine Analyse in fünf Akten, vom Torwart bis zum Trainer, der einige seiner Grundgesetze wohl eilig anpassen muss.
Von Christof Kneer und Philipp Selldorf, Doha
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