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Hunderttausende schwitzten beim Viertelfinalsieg der DFB-Elf gegen Argentinien auf den Fanmeilen der Republik. Ein Gewitter mit Blitzschlag traf zwar den Kölner Dom, verhagelte den Rheinländern aber nicht ihre gute Laune. Die Bilder.
Das große Fußballfest anlässlich des Vietelfinalspiels der deutschen Nationalmannschaft stand ganz im Zeichen von friedlicher Fanfreude: Der Siegestaumel nach dem 4:0 gegen Argentinien kannte wie hier vor dem Siegestor auf der Münchner Leopoldstraße zwar kaum Grenzen, doch bis zum Abend verliefen die Feiern in der bayerischen Hauptstadt ohne Zwischenfälle: Die Lage sei "sicherheitsmäßig total problemlos", sagte Polizeisprecher Gottfried Schlicht. Und auch die Feuerwehr registrierte keinen besonderen Anstieg ihrer Rettungseinsätze: 150 Patienten seien direkt an der Fanmeile versorgt worden, jedoch handelte es sich um kleinere Blessuren oder Kreislaufprobleme.
Auch die Berliner Polizei...
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... lobte die vielen Fußballverrückten für ihr Verhalten. Während des Spiels wurden auf der Fanmeile in der Hauptstadt lediglich zwei Personen festgenommen, weil sie Pyrotechnik abbrennen wollten. Hier verzeichnete das Deutsche Rote Kreuz (DRK) 120 Hilfeleistungen: "Angesichts der Massen ein geringer Anteil", sagte ein DRK-Sprecher.
Der Rettungsdienst hatte vorab...
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... wegen des drohenden Hitzestaus zwar dringend den Verzicht auf schwarz-rot-goldene Perücken empfohlen - doch das störte viele Fans wenig. Trotz aller Warnungen machten sich ...
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... Hunderttausende bei flirrender Hitze und fast stehender Luft in ganz Deutschland erwartungsfroh auf den Weg zu den gut 2000 Fan-Partys im ganzen Land.
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Nicht nur Fußball im Kopf, sondern auch darauf hatten diese Anhänger beim Public Viewing auf der größten Fanmeile der Republik in Berlin, wo ...
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... die Berliner Wasserbetriebe etwa 50 Meter von der Hauptbühne entfernt eine acht Meter hohe "WM-Dusche" aufgebaut hatten.
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Bei Temperaturen um 35 Grad waren die Fans für jede Erfrischung dankbar und tanzten ausgelassen im kühlen Nass.
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Nicht ohne meine Trillerpfeife: Viele weibliche Fans waren bei der großen Hitze zwar gleich im Bikini, aber nicht ohne die notwendige Fanausrüstung erschienen.
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Ein Herz für Fußball-Fans zeigte die Feuerwehr Hannover, die beim Public Viewing in der niedersächsischen Landeshauptstadt kaltes Wasser aus Ringschläuchen versprühte. Wichtig für jeden, der im Regen steht oder gar zu Freudentränen neigt: wasserfeste Schminke.
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Auch in Hamburg sorgte die Feuerwehr mit Löschfahrzeugen bei den schwitzenden Fans für Abkühlung. Zudem hatten die Veranstalter der Fanfeste Zapfstellen eingerichtet, an denen sich die Besucher mit kostenlosem Trinkwasser versorgen konnten.
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Während sich die Fußballbegeisterten von Berlin bis Hamburg freiwillig abduschten, ...
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... öffnete beim Public Viewing in Köln der Himmel bereits eine Stunde vor Anpfiff seine Schleusen, so dass die Polizei und der Veranstalter die Außenfläche der Kölnarena räumen ließen.
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Der guten Laune tat der Gewitterschauer jedoch keinen Abbruch: Ein echter Fan der deutschen Nationalmannschaft tanzt auch im Regen.
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Verletzte gab es bei der Räumungsaktion keine, auch die 50 Quadratmeter große Leinwand überstand die starken Regenfälle unbeschadet. Dafür schlug der Blitz aber in den nahegelegenen Kölner Dom ein.
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Überhaupt keine Sonnencreme und auch keinen Hut mit Krempe brauchten die rund 1000 Besucher von Europas größter Kulturhöhle im sauerländischen Balve - die wohl kühlsten Public-Viewing-Plätze im Fußball-Land.