WM 2010: Achtelfinale:Duell mit Diego

Eine unglaubliche Fehlentschiedung, ein leichtsinniger Abwehrfehler und ein Schuss in den Winkel - Argentinien steht nach einem 3:1 gegen Mexiko im Viertelfinale und trifft dort auf Deutschland.

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Eine unglaubliche Fehlentschiedung, ein leichtsinniger Abwehrfehler und ein Schuss in den Winkel - Argentinien steht nach einem 3:1 gegen Mexiko im Viertelfinale und trifft dort auf Deutschland. Diego Maradona schwebt über allem, auch über den argentinischen Fans - zumindest in Form einer Einblendung auf der Leinwand unter dem Dach des Soccer-City-Stadions in Johannesburg. Vor dem Spiel gegen Mexiko war der Trainer der "Albiceleste" allerdings auch ganz unten auf dem Rasen zu finden.

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Dort richtete er beim Aufwärmen ein paar aufmunternde Worte an Lionel Messi, den er "mein Schüler" nennt. "Ich hoffe, dass er das Team zum Titel führen kann, wie es mir 1986 gelungen ist", sagte Maradona über den Weltfußballer.

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Doch zu Beginn des Spiels traten die Argentinier nicht auf wie ein zukünftiger Weltmeister. Mexiko nahm das Tor von Sergio Romero (im Bild) aus der Distanz unter Beschuss. Carlos Salcido knallte den Ball an die Latte, kurz darauf schoss Andres Guardado haarscharf am linken Pfosten vorbei.

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In der 26. Minute stürzte Messi über den mexikanischen Torwart Oscar Perez. Zuvor hatte der Argentinier allerdings den Ball in Richtung Tor gelupft. Im Fallen sah Messi ...

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... wie sein Mitspieler Carlos Tevez (links) aus kurzer Distanz zum 1:0 ins leere Tor einköpfte. Allerdings stand er dabei noch weiter im Abseits als der Ball nach Frank Lampards Schuss an die Unterlatte im Spiel zwischen Deutschland und England hinter die Torlinie gesprungen war.

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Schiedsrichter Roberto Rosetti (2. von links) und seine Assistent Stefano Ayroldi (links) übersahen dies aus unerklärlichen Gründen. Nachdem die Mexikaner auf der Videoleinwand im Stadion die Wiederholung gesehen hatten, protestierten sie vehement. Aber es half nicht.

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Der mexikanische Ärger über das regelwidrige Gegentor war noch nicht verflogen, als Ricardo Osorio (rechts) am eigenen Sechzehner den Ball vertändelte. Gonzalo Higuain schaltete schnell, umkurvte den Torwart und schob zum 2:0 ein (33.).

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Auf dem Weg in die Kabine kochte der Ärger der Mexikaner noch einmal hoch. Mittendrin im Gerangel hinter der Trainerbank war auch Maradona.

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Carlos Tevez zeigte in der zweiten Hälfte, dass er auch reguläre Tore erzielen kann - und wunderschöne obendrein. Sein Schuss aus 20 Metern war scharf, platziert und schnurgerade.

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Mexikos Torwart Perez sprang zwar und streckte sich nach Kräften. Doch dass der Ball rechts oben im Winkel einschlug, konnte er nicht verhindern.

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Javier Hernandez brachte die Mexikaner noch einmal zurück ins Spiel, als er zwanzig Minuten vor Schluss das 1:3 erzielte. Argentinien zog sich in der Schlussphase zurück und rettete den Vorsprung über die Zeit. Allen voran freute sich darüber ...

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... Diego Maradona. Diesmal nicht auf der Großleinwand über den Fans schwebend, sondern geerdet am Spielfeldrand. Im Viertelfinale kommt es nun zur Neuauflage des Duells Deutschland gegen Argentinien, das die DFB-Elf 2006 im Elfmeterschießen gewann.

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