Russland im Sport:"Die Athleten sind Instrumente von Putins Politik"

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Im Staatsauftrag: Der russische Präsident Wladimir Putin im April 2022 bei der Ordensverleihung an Peking-Olympioniken, unter anderem die Eiskunstläuferin Kamila Walijewa (li.). (Foto: Mikhail Klimentyev/Itar-Tass/Imago)

Sollen russische Sportler wieder an internationalen Wettbewerben teilnehmen? Der deutsche Athletenvertreter Maximilian Klein ist dagegen. Ein Gespräch über das "Systemversagen" des Weltsports - und weshalb es im Zweifel Boykotte braucht.

Interview von Johannes Aumüller

Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges finden die meisten internationalen Wettkämpfe ohne russische Athleten statt. Nur in wenigen Sportarten, etwa Tennis, Schach oder Radsport, sind diese noch zugelassen - in vielen klassisch olympischen Disziplinen hingegen nicht. Seit einigen Wochen arbeitet der Weltsport erkennbar daran, das zu ändern. Die Boxer zum Beispiel, die ein kremlnaher Funktionär führt, wollen russische Sportler wieder mitkämpfen lassen.

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