Wintersport kompakt:Neureuther Vierter in München

Beim Parallel-Slalom am Olympiaberg verpassen die deutschen Skifahrer die vorderen Plätze, doch das Spektakel begeistert die Massen. Martin Schmitt misslingt in Innsbruck die Qualifikation für das dritte Springen der Vierschanzentournee. Wintersport kompakt.

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Deutschlands Skifahrer schaffen es beim Parallel-Slalom am Münchner Olympiaberg nicht auf das Podest. Einen Tag nach seinem siebten Platz in Garmisch verpasst Martin Schmitt die Qualifikation für das dritte Springen der Vierschanzentournee. Wintersport kompakt in Bildern.

Ski-Weltcup mal anders: Der Parallel-Slalom am Münchner Olympiaberg zog am späten Sonntagnachmittag 25.000 Ski -und Showbegeisterte ...

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... an den Hang im Nordwesten der Landeshauptstadt. Skifahren in München? Aber ja doch - wenn es nach den Veranstaltern geht. Für den Pistenausbau ...

Weltcup Parallel-Slalom

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... hatte man extra den Olympiasee trockengelegt, um eine Auslaufstrecke für die Fahrer und Platz für die Zuschauer zu schaffen.

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Gefahren wurde auf dem kurzen Abhang im direkten Duell: Je zwei Rennläufer traten zweimal parallel gegeneinander an, der Schnellere kam weiter.

Audi FIS World Cup - Parallel Slalom

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Bei den Frauen musste sich Susanne Riesch früh verabschieden. Sie hatte das Pech, gleich in der ersten Runde gegen Lindsey Vonn antreten zu müssen und war gegen die schnelle Amerikanerin chancenlos. Im Viertelfinale war aber auch für Vonn Endstation.

Riesch from Germany fails to clear a gate during the women's Alpine Skiing World Cup parallel slalom in downtown Munich

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Nicht viel besser erging es Olympiasiegerin Maria Riesch: Im ersten Durchgang des Achtelfinals lag sie noch minimal vor der Italienerin Daniela Merighetti, doch nach einem Patzer schied die Partenkirchenerin aus. "Ich bin ein bisschen hängengeblieben und dann hat es mir den Stock aus der Hand gerissen. Im Mittelteil habe ich dann zu viel riskiert und das Tor nicht mehr bekommen", sagte sie.

Audi FIS World Cup - Parallel Slalom

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Felix Neureuther (hier rechts im späteren Duell mit Bode Miller) präsentierte sich dagegen deutlich stärker und setzte sich unter anderem gegen den Schweizer Carlo Janka durch. Er schaffte es ins Halbfinale und ...

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... durfte zwischenzweitlich auf seinen dritten Weltcup-Erfolg sowie 40.000 Schweizer Franken (ca. 32.000 Euro) Siegprämie hoffen. Doch gegen ...

FIS-Weltcup in München

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... den späteren Sieger Ivica Kostelic kam auch für den Garmischer Lokalmatador das Aus. Im Rennen um Platz drei musste sich Neureuther dann auch noch Bode Miller geschlagen geben.

FIS-Weltcup in München

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Die schnellste Frau war an diesem Tag die Schwedin Maria Pietilä-Holmner (re.), die unter anderem die deutsche Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg ausgeschaltet hatte.

FIS-Weltcup in München

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Gemeinsam mit dem Kroaten Kostelic durfte sie für das Siegerfoto posieren. Insgesamt war die Veranstaltung am Olympiaberg ein gelungenes Spektakel, auch wenn der Sport bei allem Werben für den Olympia-Austragungsort München fast schon ein bisschen ins zweite Glied rücken musste. "Das ist Gänsehaut pur", sagte Bernhard Schwank, Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft, "der Olympiapark würde 2018 ein Eis-Festival erleben." Auch Katarina Witt, Kuratoriumsvorsitzende der Münchner Bewerbung 2018, glaubte an positive Werbung. "Das sind die Bilder, die wir international einsetzen", erklärte die frühere Olympiasiegerin.

Martin Schmitt, Janne Ahonen, Ansi Koivuranta, Gregor Schlierenzauer

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Dem Höhenflug folgte der jähe Absturz: Nur 24 Stunden nach seinem gelungenen Flug ins neue Jahr mit Platz sieben beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen ist Martin Schmitt in der harten Realität gelandet. Mit einem Hüpfer auf 96 Meter, bei dem der viermalige Weltmeister nur mühevoll eine Bruchlandung vermied, misslang Schmitt die Qualifikation für das dritte Springen der Vierschanzentournee am Montag am Innsbrucker Bergisel.

Ski Jumping Four Hills Tournament in Innsbruck

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"Es ist natürlich schlimm, bei einem Tournee-Springen zugucken zu müssen. Gerade hier in Innsbruck, wo ich viele gute Erinnerungen habe und mir einiges vorgenommen hatte", sagte Schmitt. Anders als seine sechs Teamkollegen, die eine überzeugende Vorstellung boten und mühelos den Wettbewerb erreichten, zog Schmitt enttäuscht von dannen.

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Der Rest des deutschen Teams bereitete Bundestrainer Werner Schuster dafür umso mehr Freude. Beim Qualifikationssieg des Norwegers Tom Hilde (129 m) sprang ...

Germany's Freund soars through the air during practice for the third event of the four-hills ski jumping tournament in Innsbruck

Quelle: REUTERS

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... Severin Freund mit 127,5 m auf Platz neun. Richard Freitag (125,5) und Pascal Bodmer (127) folgten auf den Plätzen zehn und elf. "Sie haben Spaß und merken, dass sie mithalten können. Wir werden diese Dynamik nicht bremsen, sondern fördern", sagte Schuster.

FIS Ski Jumping World Cup - Innsbruck Day 1

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Michael Neumayer, Stephan Hocke und Michael Uhrmann sind am Montag beim Bergisel-Springen ebenfalls dabei. Im Duell um den Gesamtsieg ließen sich Spitzenreiter Morgenstern und Verfolger Ammann nicht in die Karten schauen. Beide ließen fast schon erwartungsgemäß die Qualifikation aus und nahmen dafür starke Gegner im ersten Durchgang in Kauf. Ammann muss gegen Hilde ran, Morgenstern gegen dessen Landsmann Björn Einar Romören.

Tour de Ski in Oberstdorf - Emil Jönsson

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Emil Jönsson hat am Sonntag in Oberstdorf für den zweiten schwedischen Etappensieg bei der Tour de Ski der Langläufer gesorgt. Er sicherte sich im Klassik-Sprint den Erfolg nach Zielfoto-Entscheid vor dem Kanadier Devon Kershaw, der damit auch die Führung in der Gesamtwertung von Dario Cológna übernahm. Der Schweizer wurde in dem Rennen Dritter. Von den deutschen Läufern hatten lediglich Sebastian Eisenlauer aus Sonthofen und Tim Tscharnke aus Biberau das Viertelfinale erreicht. Beide waren dort aber gegen starke Konkurrenz chancenlos und schieden aus.

Tour de Ski in Oberstdorf -  Petra Majdic

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Bei den Frauen siegte die Slowenin Petra Majdic - sie verhinderte damit einen Durchmarsch von Justyna Kowalczyk. Im Finale des Sprints gewann Majdic mit 4,4 Sekunden Vorsprung auf die Polin, die dennoch ihre Führung im Gesamtklassement ausbaute. Rang drei sicherte sich die Norwegerin Astrid Jacobsen. Die deutschen Damen schlugen sich achtbar und stellten in Lucia Anger aus Oberstdorf, Hanna Kolb aus Buchenberg und Steffi Böhler aus Ibach drei Viertelfinalisten.

© sueddeutsche.de/sid/dpa/jbe
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