Wintersport kompakt:Die zwei Gesichter des Felix N.

Felix Neureuther braucht einen Lauf, um sich an die Piste zu gewöhnen, auch Maria Riesch erlebt eine kleine Enttäuschung. Die deutschen Skicross-Frauen feiern ihren größten Erfolg überhaupt.

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Felix Neureuther braucht einen Lauf, um sich an die Piste zu gewöhnen, auch Maria Riesch erlebt eine kleine Enttäuschung. Die deutschen Skicross-Frauen feiern ihren größten Erfolg überhaupt. Gleich zwei Sieger erlebte der Riesenslalom im schweizerischen Adelboden: Zum gemeinsamen Weltcupsieg fuhren Aksel Lund Svindal (links im Bild) aus Norwegen und der Franzose Cyprien Richard (rechts), die exakt zeitgleich ins Ziel rasten. Der Amerikaner Ted Ligety verpasste hingegen als Führender des ersten Laufs nach einem Fahrfehler seinen vierten Saisonsieg in Serie und kam auf Rang 28.

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Einen seltsamen Nachmittag erlebte hingegen Felix Neureuther (im Bild): Er fuhr auf einen ordentlichen 20. Platz - nach einem schlechten ersten Durchgang gelang ihm im zweiten Lauf jedoch die zweitbeste Zeit hinter dem Sieger Cyprien. Die übrigen deutschen Fahrer hatten das Finale der besten 30 nicht erreicht.

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Neureuther wunderte sich später über seine zwei Gesichter: Im ersten Lauf hatte er "zu viel Respekt vor der Piste", im zweiten legte er diesen jedoch sichtlich ab. "Das versöhnt mich schon sehr", sagte Neureuther, "es ist das erste Mal, dass ich in Adelboden im Riesenslalom in die Punkte gefahren bin."

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Seit den Olympischen Spielen von Vancouver erlebt Skicross einen kaum für möglich gehaltenen Aufstieg zur Publikumssportart - nur eines gab es noch nie: einen Weltcupsieg für die deutschen Frauen. Die Zeit des Wartens ist nun jedoch beendet.

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Denn Heidi Zacher hat überraschend die spektakuläre Bergabfahrt von St. Johann für sich entschieden. "Es läuft zur Zeit einfach fantastisch", sagte Zacher anschließend , die sich auch an die Spitze der Gesamtwertung setzte und beste Werbung für den ersten Heim-Weltcup am 29. Januar in Grasgehren machte. Damit jedoch nicht genug...

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... denn hinter der Norwegerin Hedda Berntsen (links im Bild) kam Zachers Teamkollegin Anna Wörner (rechts) als Dritte ins Ziel. Platz eins und drei - so gut schloss der Deutsche Skiverband noch nie bei einem Skicross-Weltcup ab. "So einen Mannschaftserfolg hätte uns keiner Ende der Saison 2008/09 zugetraut", sagte der sportliche Leiter Heli Herdt.

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Zuletzt sah es gut aus für Maria Riesch (links im Bild), deren Rennen fast automatisch immer zum Duell mit der Amerikanerin Lindsey Vonn ernannt werden. Zuletzt schied Vonn aus, Riesch raste aufs Podest. Anders an diesem Tag...

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... denn die Deutsche wurde bei der Weltcup-Abfahrt in Altenmarkt-Zauchensee lediglich Vierte. Riesch hatte zwar nur nur sieben Hundertstel Rückstand auf die drittplatzierte Anna Fenninger aus Österreich, verpasste Platz drei jedoch knapp. "Es wäre schöner gewesen, auf dem Podest zu stehen", sagte sie, "die sieben Hundertstel sind ärgerlich. In einem Teilabschnitt habe ich viel Zeit liegen lassen, sonst wäre vielleicht sogar Platz zwei drin gewesen."

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Ganz vorne landete ausgerechnet Lindsey Vonn (im Bild), die über eine Sekunde Vorsprung auf Riesch heraus fuhr. "Ich habe ein bisschen aufgeholt, aber es ist schwierig", gab sich die Anmerikanerin dennoch bescheiden. Zweite wurde die Schwedin Anja Pärson. Riesenslalom-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg und Gina Stechert kamen nicht unter die besten 15.

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Kurz nach der Vierschanzentournee ging es auch für die Skispringer weiter -und zwar mit dem Skiflug-Weltcup von Harrachov. Mit Weiten von 211,5 und 213 Metern setzte der Österreicher Martin Koch (im Bild) vor Tourneesieger Thomas Morgenstern durch, der 196,5 und 190,5 Meter weit sprang. Hinter dem Österreicher wurde Adam Malysz aus Polen Dritter. Als bester Deutscher belegte Michael Neumayer den 14. Platz.

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Bei der Tour de Ski konnte der Norweger Petter Northug (im Bild) die siebte Etappe für sich entscheiden. Der 25-Jährige holte sich im Klassikrennen über 20 km in Val di Fiemme den Sieg vor dem Schweizer Dario Cologna, der damit die Führung im Gesamtklassement erfolgreich verteidigte. Bester Deutscher...

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... war wieder einmal Jens Filbrich (im Bild), der nach einer starken Leistung nur 3,9 Sekunden zurück den siebten Platz belegte. "Das war das erhoffte Top-Resultat während der Tour. Ich wollte gerade auf der aus meiner Sicht schwersten Tour-Etappe zeigen, dass es noch deutsche Langläufer gibt", sagte Filbrich. Tom Reichelt wurde mit einem Rückstand von sieben Sekunden Zwölfter.

© sueddeutsche.de/dpa/sid/ebc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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