Wintersport:Gefallene Adler

Beim Team-Springen der Nordischen Ski-WM in Liberec fliegen die deutschen Skispringer schon im ersten Durchgang raus. Besser machte es in der Kombination Björn Kircheisen. Der Tag in Bildern

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Kombinierer Björn Kircheisen verpasste zwar Gold, aber er sammelte immerhin das achte deutsche Silber bei der Nordischen-Ski-WM von Liberec ein. "Ein versöhnliches Ende nach einer schweren Anfangswoche. Es wäre vermessen, sich jetzt nicht über Silber zu freuen", sagte Kircheisen.

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In der persönlichen Karrierebilanz von "Kirche" (re.) stehen nun schon acht Silbermedaillen und einmal Bronze bei Olympia und Weltmeisterschaften. In Liberec hatte er nach zwei völlig verpatzten Einzelrennen bereits zum silbernen Team gehört. "Ich habe vorher versucht wegzukommen, aber Bill war schneller - da hat man gemerkt, dass er den Teamwettbewerb ausgelassen hat", erklärte Kircheisen, der hier hinter dem späteren Sieger Bill Demong aus den USA einen Schneemann passiert.

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Kircheisen (li.) war dicht davor, den Gold-Fluch zu bezwingen. Aber der 25-Jährige ließ sich im Sprintwettbewerb auf den letzten 250 Metern von "Pechvogel" Bill Demong (Mitte) noch 12,8 Sekunden abnehmen. Dieser jubelte befreit auf, im Teamspringen hatte er seine Startnummer nicht gefunden und die favorisierten US-Amerikaner um alle Chancen gebracht.

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Mit seinem zweiten Platz machte es Kircheisen um einiges besser als ...

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... die deutschen Skispringer im Mannschaftsspringen. Das von Martin Schmitt (Bild) angeführte Team hatte vorher mit Bronze geliebäugelt, versagte aber und landete auf Platz zehn. Gold holte Favorit Österreich vor Norwegen und Japan. "Ich bin enttäuscht, ich weiß nicht woran es lag", meinte Schmitt ratlos.

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Auch der Berchtesgadener Michael Neumayer konnte mit seinem mittelmäßigen Sprung über 121,5 Meter die Schmach der deutschen Skispringer nicht verhindern.

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Einen Tag nach dem "Comeback des Jahres" durch Martin Schmitt (Bild), der Silber von der Großschanze gewonnen hatte, erwiesen sich die deutschen Springer als außerordentlich flügellahm. Auch Schmitt blieb weit hinter den Erwartungen zurück und besiegelte mit einem Hüpfer auf 112,5 Meter das vorzeitige Aus. "Das ist ein Tag zum Vergessen. Es ist mannschaftlich nichts zusammengelaufen. Das ist sehr enttäuschend für uns", sagte der 31-Jährige.

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Bundestrainer Werner Schuster lobte nur Michael Uhrmann und sagte über Schmitt, der wie Michael Neumayer und Stephan Hocke, enttäuschte: "Er wollte zu viel, hat so einen Fehler gemacht. Das war der sportliche Supergau. Eine im negativen Sinne faszinierende Anhäufung individueller Fehler. Das tut sehr weh, wir wollten hier eine Medaille holen."

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Michael Neumayer, Stephan Hocke und Michael Uhrmann (Bild) konnten Schmitts Ausrutscher nicht ausmerzen. "Das ist wie in einem schlechten Film. Ich gehe aber davon aus, dass es nur eine Momentaufnahme ist", so der sichtlich entsetzte Bundestrainer.

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