Fußball:DFB-Spieler bekommen je 350 000 Euro für den WM-Titel

WM - Prämie

Für den Titelgewinn in Brasilien kassierten die 23 Spieler im DFB-Kader jeweils 300 000 Euro.

(Foto: dpa)

Bei einer Titelverteidigung würden die Fußballer 50 000 Euro mehr verdienen als beim Turnier in Brasilien. Jérôme Boateng kann sich vorstellen, nochmal ins Ausland zu wechseln.

Fußball, Weltmeisterschaft: Sollte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland ihren Titel erfolgreich verteidigen, erhält jeder Spieler eine Prämie von 350 000 Euro. Diese Zahl gab der DFB am Mittwoch bekannt. Im Vergleich mit 2014 wären das jeweils 50 000 Euro mehr: Beim Titelgewinn in Brasilien kassierten die 23 Profis die bisherige Rekordsumme von 300 000 Euro. Seinerzeit ließ sich der DFB die erfolgreiche WM-Qualifikation und den Endspielsieg insgesamt 11,16 Millionen Euro kosten.

"Für unsere Spieler bedeutet es eine große Motivation, erstmals in der Geschichte des deutschen Fußballs zweimal hintereinander Weltmeister zu werden. Das wäre ein Titel für die Ewigkeit und sicher eine besondere Prämie wert", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel zu der Regelung für 2018. Die Entlohnung wird erneut stark leistungsbezogen sein. Für die Vorrunde und die Teilnahme am Achtelfinale gibt es keine Prämien. Erst bei Erreichen des Viertelfinales bekommt jeder Spieler 75 000 Euro, für den Halbfinaleinzug 125 000 Euro, für Platz drei 150 000 Euro und 200 000 Euro für die Endspielteilnahme in Moskau am 15. Juli 2018.

Fußball, Bundesliga: Fußball-Weltmeister Jerome Boateng kann sich vorstellen, ein weiteres Mal ins Ausland zu wechseln. "Diesen Schritt noch einmal zu gehen, ist immer im Hinterkopf", sagte der Abwehrspieler von Bayern München der Sport Bild, schränkte allerdings ein: "Es kommt natürlich dabei auf die Situation an." Boateng hat beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2021. In der Saison 2010/2011 stand er beim Premier-League-Klub Manchester City unter Vertrag. Wie andere Spieler vor ihm lobte Boateng die Zusammenarbeit mit Trainer Jupp Heynckes. Dieser schaffe "gegenüber uns Spielern einen Wohlfühl-Faktor im Klub. Er gibt mir das Gefühl, gebraucht zu werden, vermittelt einem Respekt."

Basketball, NBA: Die Dallas Mavericks um Basketball-Superstar Dirk Nowitzki haben in der nordamerikanischen Profiliga NBA einen überraschenden Sieg eingefahren. Im texanischen Duell gegen die San Antonio Spurs gewann der Meister von 2011 in der Nacht zum Mittwoch mit 95:89. Trotz des Erfolges gegen die drittbeste Mannschaft in der Western Conference bleiben die Mavericks mit nun acht Siegen und 20 Niederlagen das Schlusslicht im Westen.

Schlechter lief es für Nationalspieler Dennis Schröder mit den Atlanta Hawks. Bei den Cleveland Cavaliers unterlag das derzeit schwächste Team der Liga mit 114:123. Die Hawks stehen bei nunmehr 21 Pleiten aus 27 Spielen.

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