Winterspiele:Paralympics in Peking eröffnet

Winterspiele: Das Vogelnest-Stadion in Peking.

Das Vogelnest-Stadion in Peking.

(Foto: Soe Zeya Tun/Reuters)

Chinas Präsident Xi Jinping eröffnet nach den Olympischen auch die Paralympischen Spiele in Peking. Russland und Belarus sind nicht dabei.

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat die 13. Paralympischen Winterspiele von Peking eröffnet. Xi sprach um 21.02 Uhr Ortszeit die traditionelle Begrüßungsformel, 30 Minuten später entzündete Para-Leichtathlet Li Duan das Feuer. An der Spitze der deutschen Mannschaft trugen Monoskifahrerin Anna-Lena Forster und Biathlon-Spezialist Martin Fleig die Fahne ins Nationalstadion. Deutschland marschierte vor den Augen von IPC-Chef Andrew Parsons als drittletztes Team ein.

Paralympics-Präsident Andrew Parsons hielt eine emotionale Rede, die man als Kritik an Russland wegen des Ukraine-Krieges deuten kann. Parsons nannte aber keine Namen. "Wir streben nach einer besseren und stärkeren inklusiven Welt, frei von Hass und Ignoranz, frei von Konflikten und Auseinandersetzungen", sagte er: "Paralympische Sportler wissen, dass der Gegner kein Feind ist. Gemeinsam kann man mehr erreichen." Seine Rede beendete der Brasilianer mit einem lauten Ruf nach Frieden.

In der chinesischen Hauptstadt stehen bis zum 13. März insgesamt 78 Entscheidungen in sechs Sportarten auf dem Programm. Insgesamt nehmen an den Spielen in Peking nach dem Ausschluss russischer und belarussischer Athleten 564 Sportler aus 46 Nationen teil, auch die Ukraine stellt ein 20-köpfiges Team. Für Deutschland gehen 17 Athletinnen und Athleten an den Start, dazu kommen fünf Guides.

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