Lars Windhorst, 44, hat Verspätung. Nebel in London hatte den Start seines Flugzeuges verzögert, mit dem er eigens für das Gespräch mit der SZ nach Berlin eingeflogen ist. Im Konferenzraum seiner Firma Tennor holt er sich zwei kleine Flaschen Sprudel, schafft seine drei Handys beiseite und legt los. In seinem Rücken die Wahrzeichen des Berliner Westens: Siegessäule, Funkturm, der Teufelsberg. Nicht weit entfernt ist auch das Olympiastadion, in dem Hertha BSC seine Heimspiele austrägt - der Verein, um den es gehen soll in dem Gespräch, und in dem es leider mal wieder nicht läuft.
Hertha-Investor Lars Windhorst:"Ich werde niemals aufgeben. Nie."
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374 Millionen und trotzdem Letzter: Lars Windhorst, Geldgeber von Hertha BSC, spricht über die Ziele seines Investments, Managementfehler und fehlende Siegermentalität - und er kündigt, falls nötig, weitere Zahlungen an.
Interview von Javier Cáceres und Uwe Ritzer, Berlin

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