Am Donnerstag legte sich trügerische Ruhe über jenen Teil der Hauptstadt, der dem Bundesligaverein Hertha BSC zugeneigt ist. Es erschien so, als schnauften die Herthaner nach einem Mittwoch von bemerkenswerter Dynamik mal kurz durch. Jedenfalls gab es keine weitere offizielle Kommunikation zur Affäre um die israelische Agentur Shibumi Strategy, die mit geheimdienstlichen Methoden im Auftrag von Investor Lars Windhorst eine hinterhältige Kampagne gegen den früheren Hertha-Präsidenten Werner Gegenbauer gefahren haben soll. Doch die Stille füllte sich noch immer mit den Geschehnissen vom Vortag.
Hertha BSC:Zerwürfnis am Vormittag
Noch am Mittwoch trafen sich Lars Windhorst und Vereinsvertreter von Hertha BSC zum klärenden Gespräch - danach eskalierte die Lage. Nun will der Investor seine Anteile loswerden. Doch findet er auch einen Käufer?
Von Javier Cáceres und Uwe Ritzer, Berlin
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