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Der sechsmalige Sieger ist ausgeschieden: Obwohl Roger Federer die ersten beiden Sätze gewinnt, jubelt am Ende der Franzose Jo-Wilfried Tsonga. Im zweiten Viertelfinale setzt sich der Favorit durch - und auch Sabine Lisicki gewinnt wieder.
Nein, das ist kein Bild vom Dienstag. Sabine Lisicki hat auch am Mittwoch in Wimbledon Tennis gespielt. Die 21-Jährige aus Berlin stand einen Tag vor ihrem Halbfinale im Einzel ...
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... auf einem Nebenplatz und setzte ihre Siegesserie auch im Doppel fort. An der Seite ihrer australischen Partnerin Samantha Stosur besiegte Lisicki die Rumänin Sorana Cirstea und die Japanerin Ayumi Morita mit 6:4, 6:3.
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Lisicki und Stosur, die in der ersten Runde die topgesetzte Paarung Vania King/Jaroslawa Schwedowa (USA/Russland) ausgeschaltet hatten, treffen nun auf die an Nummer sechs gesetzten Russinen Nadia Petrowa und Anastasia Radionowa.
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Am Mittwoch war Tag des Männer-Viertelfinals im Einzel. Eigentlich kein Tag, an dem Roger Federer seinen Abschied nimmt. Der sechsmalige Turniersieger wirkte auch diesmal im Spiel gegen Jo-Wilfried Tsonga wie der weitaus stärkere Spieler.
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Der Franzose Tsonga verlor die ersten beiden Sätze 3:6, 6:7 - und wer hat schon Roger Federer auf Rasen einmal verlieren sehen, nachdem er die ersten beiden Sätze gewonnen hatte?
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Doch dann wendete sich die Partie. Federer verlor sein Aufschlagspiel im dritten Satz und von da an spielte sich Tsonga fast in einen Rausch. "Ich habe unbeschreiblich gut gespielt. Nach einem 0:2-Satzrückstand zurück zu kommen ist einfach verrückt", sagte der Franzose nach dem Spiel.
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Federer wirkte immer ratloser ob des gnadenlos guten Aufschlags des Franzosen. Er fand überhaupt kein Mittel mehr dessen Service.
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Nach drei Stunden und acht Minuten Spielzeit tanzte Tsonga über den Rasen des Center Court, er hatte die letzten drei Sätze jeweils 6:4 für sich entschieden. "Roger ist der größte Champion in diesem Sport. Ich bin glücklich gegen ihn gewonnen zu haben. Vor allem hier auf Rasen", meinte der 26-Jährige.
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Im zweiten Viertelfinale warteten Londons Tennisfans gespannt darauf, ob der 18-jährige Bernard Tomic aus Australien auch gegen die ganz Großen des aktuellen Männertennis mithalten kann. Es wartete Novak Djokovic, die Nummer eins, und der Neuling verlor 2:6, 6:3, 3:6, 5:7.
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Djokovic spendete nach dem Match seinem Gegner indes Applaus und sagte: Nach dem ersten Satz sei Tomic "der bessere Spieler" gewesen und er habe einige sehr schwierige Momente gehabt. "Ich habe versucht, das Tempo zu variieren, aber er war darin besser als ich. Wir haben ein bisschen Katz und Maus gespielt."
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Viel wichtiger für die britischen Tennisfans jedoch: Andy Murray steht ebenfalls im Halbfinale. Der ist zwar Schotte, aber immerhin von der Insel - und bezwang den Spanier Feliciano Lopez. Nicht irgendwie, sondern...
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... höchst souverän, mit einem 6:3, 6:4, 6:4. Das Halbfinale wird zeigen, ob Murray vielleicht tatsächlich zum ersten Mal Wimbledon gewinnen kann.
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Dort trifft Murray jedoch erwartungsgemäß auf Rafael Nadal. Die spanische Nummer eins der Tennis-Welt setzte sich in seinem Viertelfinale mit 6:3, 6:3, 5:7, 6:4 gegen den Amerikaner Mardy Fish durch.