Wimbledon:French-Open-Finalist Tsitsipas scheitert früh

Wimbledon

Stefanos Tsitsipas: Frühes Aus in London

(Foto: Pool via REUTERS)

Der Grieche kann nicht an seine starken Auftritte in Paris anknüpfen. Ousmane Dembélé wird dem FC Barcelona vier Monate lang fehlen.

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Tennis, Wimbledon: Nur gut zwei Wochen nach dem knapp verlorenen French-Open-Finale ist der Grieche Stefanos Tsitsipas in Wimbledon schon in der ersten Runde ausgeschieden. Der an Nummer drei gesetzte Tsitsipas unterlag dem Amerikaner Frances Tiafoe am Montag in London glatt mit 4:6, 4:6, 3:6. Tiafoe stand schon unter den Top 30 der Welt und ist derzeit die Nummer 57. Erst am Sonntag hatte Tsitsipas seine Chancen bei dem Grand-Slam-Turnier auf Rasen zurückhaltend beurteilt. In Paris hatte er zuletzt im Endspiel gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic verloren und seinen ersten Grand-Slam-Titel verpasst.

Fußball, FC Barcelona: Der FC Barcelona muss rund vier Monate auf Ousmane Dembélé verzichten. Wie die Katalanen am Mittwoch bekanntgaben, wurde der französische Fußball-Nationalspieler wegen einer Sehnenverletzung am rechten Knie operiert. Der Eingriff fand im finnischen Turku statt.

Die Verletzung hatte sich der 24 Jahre alte frühere Profi von Borussia Dortmund im zweiten Gruppenspiel der Franzosen bei der Europameisterschaft gegen Ungarn zugezogen. Das Turnier war für den Offensivspieler damit vorzeitig beendet. Dembélé hatte in der abgelaufenen Saison für den Klub der spanischen Primera División 44 Spiele bestritten und dabei elf Tore erzielt.

Fußball, Copa America: Nach zehn Siegen in Folge hat Brasiliens Fußball-Nationaltrainer Tite beim Gruppenfinale der Copa America den zweiten Anzug getestet. Ohne Superstar Neymar sowie mit zehn Umstellungen in der Startelf kam die bereits als Gruppensieger feststehende Selecao in Goiania nur zu einem 1:1 (1:0) gegen Ecuador.

Der Titelverteidiger schaute anschließend auf die Entscheidung in der Gruppe A, in der der Tabellenvierte Uruguay am Montag mit einem Remis oder einem Sieg gegen Paraguay das spielfreie Chile noch überholen und damit das Viertelfinale gegen Brasilien erreichen kann. Argentinien peilt gegen das bereits als Gruppenletzter feststehende Bolivien den Vorrundensieg an. Aus den beiden Gruppen qualifizieren sich jeweils die besten vier Teams für das Viertelfinale.

In Goiania kontrollierte die Selecao in Durchgang eins noch das Spielgeschehen und kam durch Real Madrids Innenverteidiger Eder Militao (37.) zur Führung. Doch Ecuador sicherte sich seinen Platz unter den letzten Acht mit dem Ausgleich durch Angel Mena (53.). "Die Spieler, die müde waren, haben ihre Ruhepause bekommen", betonte Selecao-Kapitän Marquinhos, einzig verbliebener Stammspieler in der Startelf.

Hinter Brasilien (10 Punkte) sicherte sich Peru (7) mit einem 1:0 (0:0) gegen Schlusslicht Venezuela (2) Platz zwei. Das Tor des Abends in Brasilia erzielte Andre Carrillo (48.). Das diesmal spielfreie Kolumbien (4) und Ecuador (3) komplettieren aus der Gruppe B das Viertelfinale, das am Freitag u.a. mit Brasilien gegen den Vierten aus der Gruppe A startet.

Leichtathletik, Weltrekord: Die Amerikanerin Sydney McLaughlin hat einen Weltrekord über die 400 Meter Hürden aufgestellt. Bei den US-Ausscheidungskämpfen für die Olympischen Spiele in Tokio blieb die 21 Jahre alte Leichtathletin am Sonntag (Ortszeit) in 51,90 Sekunden als erste Frau auf dieser Strecke unter 52 Sekunden. Die vorherige Bestmarke von 52,16 Sekunden hatte die Amerikanerin Dalilah Muhammad im Oktober 2019 erreicht.

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